Mitfavoritin Beltermann

Bei den anstehenden Deutschen Meisterschaften der Senioren im Tischtennis gehört die aus Millingen stammende Regionalligaspielerin wieder zu den Titelanwärterinnen. Im Jahre 2009 kam sie bereits zu Meisterwürden.

Vor fünf Wochen ging die Tischtennissaison zu Ende. Doch für die aus Millingen stammende Maria Beltermann findet der Saisonhöhepunkt am kommenden Pfingstwochenende statt. Denn in Hude bei Bremen finden von Samstag an die 33. Nationalen Deutschen Meisterschaften der Senioren statt. Und wie in den vergangenen Jahren zählt Beltermann, die als Kapitän die zweite Mannschaft des Weiß-rot-Weiß Kleve in der Regionalliga anführt, zum erweiterten Favoritenkreis.

Drei Starts

Zwar schied die routinierte Akteurin im vergangenen Jahr in der Runde der letzten Sechzehn aus, doch 2010 wurde sie Vizemeisterin und im Jahr davor konnte sie in ihrer Altersklasse sogar den Titel erringen. Und auch im Doppel, an der Seite ihrer langjährigen Partnerin Katja Schmidt aus Anröchte, wird Beltermann bei der Vergabe des Titels ein gewichtiges Wort mitsprechen.

Für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert hatte sich die ehemalige Zweitligaspielerin bei den Westdeutschen Meisterschaften in Brackwede. Im Einzelfinale traf sie dabei auf ihre Doppelpartnerin und siegte in vier Sätzen. Im Doppel konnten Beltermann/Schmidt gemeinsam den Titelgewinn feiern. "Ich freue mich sehr auf die DM. Das ist nach all den Jahren immer noch etwas Besonderes", so Beltermann. Dabei erwartet sie ein Mammutprogramm. Neben dem Einzel und Doppel wird sie auch im Mixed an den Start gehen. Am Samstag beginnt der Einzelwettbewerb. "Von der Auslosung her ist die Gruppphase zu schaffen. Dann allerdings kann es in der ersten KO-Runde schon hart werden", weiß Beltermann. Denn nach dem frühen Ausscheiden im Vorjahr ist sie am kommenden Wochenende im Einzel nicht gesetzt und kann dadurch schon früh auf die vermeintlich stärkeren Spielerinnen treffen. Doch davor hat sie keine Angst.

"Wenn man es weit schaffen will, muss man auch die starken Konkurrentinnen bezwingen können. " Und sie kann auch selbstbewusst die Reise nach Hude antreten. Denn in der Rückrunde der Regionalliga erreichte sie mit 16:5 Partien die viertbeste Bilanz aller Akteurinnen. Dennoch steht sie vor einem Problem mit dem alle Teilnehmerinnen zu kämpfen haben. "Wir wissen nach der langen Pause zunächst nie, wie wir unsere Form halten konnten. Das zeigt sich dann erst wieder, wenn es an die Platte geht", weiss sie um die Gefahr der Pause. Ebenfalls in Hude geht Silvia de Rooy an den Start. Die nun für Xanten in der Oberligaliga spielende und ebenfalls aus Millingen stammende Akteurin reist jedoch nur mit Aussenseiterchancen an.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort