Handball HSG sinnt auf Revanche

Handball-Bezirksligist HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg trifft heute ab 17 Uhr in der Reeser Halle am Westringauf Blau-Weiß Dingden. Die Gäste machen sich noch Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft.

Handball-Bezirksligist HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg muss heute unfreiwillig nachsitzen. Das Derby gegen Blau-Weiß Dingden, das vor zwei Wochen abgesagt worden war, weil sich auf dem Parkett der Isselburger Halle am Stromberg Pfützen gebildet hatten, wird ab 17 Uhr in der Reeser Großraumhalle am Westring nachgeholt. "Das ist etwas schade, da uns erfahrungsgemäß in Isselburg wahrscheinlich mehr Zuschauer unterstützt würden", meint HSG-Trainer Rolf Paschmann.

Dennoch möchte sich seine Mannschaft heute nach Möglichkeit für die 22:29-Schlappe aus der Hinserie revanchieren. Damals hatte die HSG in der Halle am Mumbecker Bach insbesondere in der ersten Halbzeit eine desolate Vorstellung geliefert – beim Stande von 8:15 war die Partie bereits nach 30 Minuten gelaufen gewesen. "Wir waren seinerzeit mit zwei Siegen in die Saison gestartet und haben prompt den nötigen Einsatz vermissen lassen", erinnert sich Paschmann an den schwachen Auftritt seiner Schützlinge. Dafür hatte der Coach zuletzt allen Grund zur Zufriedenheit. Zwar kam sein Team im letzten Spiel bei der Reserve des SV Schermbeck nicht über ein 22:22 hinaus – doch mittlerweile hat der Bezirksligist schon fünf Meisterschaftsspiele in Serie ungeschlagen überstanden.

Fünf Spiele in Serie ungeschlagen

Die Taktik, mit der die Erfolgsbilanz im neuen Jahr fortgeschrieben werden soll, hat Paschmann bereits festgelegt: "Wir müssen von Anfang an ein sehr hohes Tempo gehen. Nur auf diese Weise lässt sich die stärkste Abwehr der Liga knacken." Besonderen Respekt hat der Gastgeber vor dem Dingdener Rückraumspieler René Schmitz, der auf der halblinken Position fast in jedem Spiel für mächtig Wirbel sorgt. "Schmitz kann man nie ganz ausschalten, zumal er auch bei Freiwürfen ausgesprochen gefährlich ist", warnt der Trainer. Ausgerechnet der Spieler, den Paschmann als Sonderbewacher für den Dingdener Topspieler vorgesehen hatte, muss heute passen. Stefan Langenbach leidet unter einer schmerzhaften Schleimbeutelentzündung in der Schulter des rechten Wurfarms – der Kreisläufer wird wahrscheinlich drei Wochen pausieren müssen.

Ansonsten kann die HSG Haldern / Mehrhoog / Isselburg die Bezirksliga-Saison sorgenfrei ausklingen lassen. Die Mannschaft hat 14:12-Punkte auf ihrem Konto und sich damit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle etabliert. Richtig ernst dürfte es erst in der kommenden Spielzeit werden. Mehrere Leistungsträger hören im Sommer auf – Neuzugänge kann der Verein bislang noch nicht vermelden.

(RP)
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