Lokalsport Ein Gegner auf Augenhöhe

Lokalsport · Zum zweiten Mal in Folge tritt der RSV Praest im heimischen "Volksbank-Stadion" an. Mit Borussia Bocholt stellt sich eine Mannschaft vor, die durchaus zu schlagen ist. Doch Trainer Roland Kock muss auf etliche Korsettstangen seiner Elf verzichten.

Landesliganeuling RSV Praest zog sich bislang achtbar aus der Affäre. Zwar steht bei der Elf von Trainer Roland Kock nur ein Zähler zu Buche, doch in den beiden bisherigen Duellen hatte es der kleine Dorfverein mit zwei Titelaspiranten zu tun. Bei Duisburg 1900 hielt die Mannschaft bis kur vor Schluss mit, ehe sie den alles entscheidenden Treffer hinnehmen musste. Und auch gegen den VfL Tönisberg kämpfte das Team wacker und trotzte dem Favoriten beim 0:0 einen Punkt ab.

Hiobsbotschaften

Morgen geht es nun endlich gegen einen Gegner, der - zumindest von der Papierform - schlagbar zu sein scheint. Borussia Bocholt stellt sich vor. Und die Westfalen, die vom Verletzungspech verfolgt werden, starteten mit zwei Niederlagen in die Spielzeit. Kein Wunder, dass die Erwartungshaltung bei den Hausherren groß war. Doch innerhalb von wenigen Tagen ist nur noch ein Hauch von Optimismus zu spüren. "Es kommt für uns knüppeldick", sagt Kock. Denn in dieser Woche brachen wichtige Korsettstangen des Teams weg. Es gab für den Übungsleiter eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Zuerst meldete sich Patrick Gottschling (Rippenbrüche) ab. Danach kam auch das Aus für Michal Szczepinski (Arbeitsunfall). Ohnehin war klar, dass Fais Almami (Fußverletzung) und Sebastian Kaul (berufliche Gründe) passen mussten. Und da auch Fabian Hesse (Urlaub) fehlt, stellt sich die Elf von selbst auf. "So eine Seuche habe ich noch nicht erlebt", ärgert sich Kock. Aber es kam noch schlimmer. Auch an einen Einsatz vom starken Schlussmann Steffen Nüßmann (Knöchelverletzung) ist voraussichtlich nicht zu denken. Da trifft es sich gut, dass Torjäger Sezgin Baran nach seiner Verletzungspause wieder angreifen kann.

Die Lücken sollen durch Sebastian Brömmel und Nils Voetmann geschlossen werden. Eine weitere Alternative wäre Jens Ricken.

(RP)
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