Rees Gymnasium: Schüler werden zu Experten

Rees · Beim Förderprojekt für Begabte stellten sieben Schüler der Klassen 6 ihre Ergebnisse vor.

 Die Schüler stellten ihre Expertenarbeit vor Publikum vor. Auch dazu gehört eine Portion Mut.

Die Schüler stellten ihre Expertenarbeit vor Publikum vor. Auch dazu gehört eine Portion Mut.

Foto: Markus van Offern

Am Gymnasium Aspel läuft ein Projekt, das Schüler gezielt fördern und in ihren Fähigkeiten unterstützen soll. Jetzt stellten Schüler aus der Jahrgangsstufe 6, die an diesem Projekt teilnehmen, Auszüge aus ihren umfangreichen Expertenarbeiten vor Eltern, Mitschülern und Lehrern vor.

Sie waren Teilnehmer des Forder-Förder-Projekts des Städtischen Gymnasiums. Auf einer Infoveranstaltung hatten sich Eltern und Schüler im Vorfeld informieren und für dieses Projekt bewerben können.

Aus den Bewerbern wurden dann sieben Kandidaten ermittelt, die sich gegen Anfang des zweiten Halbjahres eifrig auf ihre Themen stürzten. Diese durften sie selber auswählen und kamen somit vor allem aus dem Bereich Hobbys und Interessen in der Freizeit. So informierten Julia Goralski (6a) und Anna Dicker (6a) aus dem Bereich Pferde und Reiten.

Das Thema "Landwirtschaft" hatte sich Maurice Venhuis vorgenommen, der die Lebensabschnitte von Kühen und die Melktechniken vorstellte. Max Walkenhorst (6c) brachte den Zuhörern die Fische des Rheins, deren Gefährdung und Bestandsmaßnahmen näher.

Viel Wissenswertes rund ums Fliegen wurde von Alexander Hockert erläutert, und der Themenbereich Geschichte wurde von Sammi Jagowski abgedeckt. Er wählte als sein Expertengebiet die Jahre Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Schulleiter Klaus Hegel gratulierte den Schülern zu ihren Arbeiten und überreichte ihnen Urkunden, in denen sie als Experten auf ihrem Thema bestätigt werden. Klaus Hegel lobte das Durchhaltevermögen der Schüler, das nötig sei, um so eine Arbeit parallel zur Schule zu bewerkstelligen und erfolgreich vorzustellen. "Ein paar Oberstufenschüler könnten sich bei euch eine große Scheibe abschneiden", erwähnte er leicht grinsend und verwies auf die mehrere Seiten umfassenden Arbeiten, welche die Schüler in den Monaten zusammengefasst hatten.

Auch die Leiterin des Projektes an der Schule, Andrea Büning, lobte die Schüler für ihr Engagement. Zudem erwähnte sie positiv den Aufwand, der aufgebracht wurde, um die Arbeiten so umfangreich werden zu lassen. Es wurde professionell recherchiert, interviewt, gelesen und gesammelt.

Im Gegenzug bekam die Lehrerin von den Schülern als Dank für ihre Hilfe und Unterstützung eine kleine Überraschung.

Begleitet wurde die gesamte Veranstaltung von Piano-Stücken, gespielt von Jonathan Gabel (8b).

(chdr)
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