Emmerich Abhärten gegen den Wespenstich

Emmerich · Für viel Gesprächsstoff sorgt weiterhin die Wespenplage. Dafür gesorgt hat auch der Bericht über Eva-Maria Markett aus Esserden, die nach einem Wespenstich einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock bekam und seitdem immer einen Notkoffer dabei hat.

Dass sie kein Einzelfall ist, zeigten Anrufe in der Redaktion. Eine Frau aus Haldern hat bereits seit längerer Zeit Probleme mit Wespenstichen. Nach einem Stich war vor einem Jahr ihre Lunge lebensbedrohlich angeschwollen. Die Haldernerin musste wiederbelebt werden und weiß daher genau, wie sich die Frau aus Esserden gefühlt hat. Seit dieser Situation hat sie hat immer den Notfallkofer dabei.

Sie lässt sich allerdings seitdem auch hyposensibilisieren. Das Ziel dabei ist die systematische Gewöhnung an die allergieauslösenden Substanzen. Dabei wird den Betroffenen zuerst eine winzige Menge des Insektengiftes injiziert und dessen Dosis bis auf die bei einem natürlichen Stich zu verkraftende gesteigert. "Dieses Verfahren hat bei mir gut geholfen", berichtet die Haldernerin, die auch Kontakt zu Eva-Maria Markett aufnehmen wollte.

Genau diese Hyposensibilisierung hat auch einer Frau aus Mehrhoog geholfen, wie sie berichtete. Vor vier Jahren habe sie ebenfalls einen allergischen Schock nach einem Wespenstich bekommen. Daraufhin sei sie über drei Jahre hin sensibilisiert worden. Mit Erfolg, wie sie erzählt. "Seitdem bin ich bereits wieder öfter gestochen worden, aber Probleme hat es dann nie wieder gebene", erzählt die Mehrhoogerin.

(RP)
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