Bauarbeiten an der Autobahn Verkehrseinschränkungen am Südkreuz bis Ende 2020

Duisburg · Die Bauarbeiten rund um das Autobahnkreuz Duisburg-Süd sind im Zeitplan. Autofahrer im Duisburger Süden müssen sich allerdings noch bis zum Ende des kommenden Jahres auf Verkehrsprobleme einstellen.

 Der Ausbau der B 288 zur Autobahn 524 liegt im Zeitplan.

Der Ausbau der B 288 zur Autobahn 524 liegt im Zeitplan.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die gute Nachricht vorweg: Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Ausbau der B 288 zur Autobahn sind weitestgehend im Zeitplan. Das teilte der Landesbetrieb Straßen NRW auf Anfrage der Rheinischen Post mit. „Die heute bestehenden Verkehrseinschränkungen auf der B 288 werden voraussichtlich bis zum Ende der Bauzeit bestehen bleiben“, sagt Roland Schmidt, Sprecher von Straßen.NRW. Er bezieht sich dabei auf den westlichen Bauabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Duisburg-Serm.

Auch wenn der Verkehr im Sommer auf die neue südliche Fahrbahn der A 524 umgeleitet werde, bleibe eine jeweils einspurige Verkehrsführung in Fahrtrichtung zum Autobahnkreuz Duisburg-Süd und in Fahrtrichtung nach Krefeld bis zur Fertigstellung des Bauprojekts erhalten.

Hinzu kommen weitere Behinderungen: Im Zuge des Umbaus der Anschlussstelle Duisburg-Huckingen muss diese nach Angaben von Straßen.NRW für circa sechs Wochen gesperrt werden. Autofahrer könnten dann an dieser Stelle nicht mehr von der Autobahn auf- und abfahren. Für die neue Anschlussstelle müssen neue Rampen an die heute vorhandenen Auf- und Abfahrtsrampen installiert werden. „Grund ist die gegenüber den vorhandenen Rampen veränderte Höhenlage der neuen Rampen sowie der Einbau der nach heutigen Vorschriften notwendigen Entwässerungs- und Schutzeinrichtungen“, erklärt Roland Schmidt. Während der Sperrung werde eine Umleitung über die B 8 beziehungsweise die B 8n eingerichtet.

Auch die Verkehrseinschränkungen, die durch die Sanierung der Brücke „Kaffeehött“ entstehen, bleiben bis zur Fertigstellung des Brückenneubaus erhalten. Daran ändert auch die zwischenzeitliche Verkehrsumlegung auf die nördliche Brückenhälfte nichts. Die Arbeiten im Bereich der Brücke „Kaffeehött“ in Rahm verzögern sich nach Angaben von Straßen NRW etwas. Der Grund: Einzelne Betonflächen wiesen eine nicht erwartete Chloridschädigung auf. Daraufhin musste ein Gutachten erstellt und die Sanierungsarbeiten umgestellt werden.

Im Mai dieses Jahres sollen die Bauarbeiten an der Brücke dann aber abgeschlossen sein. Bislang wurden die Brückenkappen erneuert und die nördliche Brückenhälfte abgedichtet. Derzeit tauschen Bauarbeiter die vorhandenen Brückenlager aus, da die Lager nicht die zusätzlichen Lasten aus der neuen südlichen Lärmschutzwand tragen konnten. Zudem wird eine neue Schutzeinrichtung im Mittelstreifen der A 524 installiert.

Die bauliche Umsetzung des westlichen Bauabschnittes zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Duisburg-Serm befindet sich laut Straßen.NRW-Sprecher Schmidt „auf der geplanten Zeitschiene“.

Die neuen südlichen Brückenabschnitte der Brücken über die Bundesstraße 8, über die Stadtbahn und über den Angerbach seien bereits fertiggestellt worden – ebenso die Stützwände im Bereich der Buscher Straße und dem Verloher Kirchweg. „Durch einen optimierten Bauablauf kommen wir zügiger voran“, so Schmidt. „Dies wird auch von den Verkehrsteilnehmern wahrgenommen.“ Der westliche Bauabschnitt soll im Dezember 2020 fertig sein.

Derzeit stehen dort die Erd-, Straßen- und Entwässerungsarbeiten an der südlichen neuen Fahrbahn der A 524 an. Deren Fertigstellung ist notwendig, um den Verkehr im Sommer dann auf die neue südliche Fahrbahn umzuleiten. Zudem wird zurzeit auch noch ein Wohnhaus abgebrochen. Der Abriss ist laut des Landesbetriebes Straßen.NRW erforderlich, um den Ausbau des südlichen Teils der Anschlussstelle „A 524 Duisburg-Huckingen“ auf „Autobahnstandard“ zu ermöglichen.

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