A59-Sperrung in Duisburg und Unfall auf der A42 Und wieder gab es einen Chaos-Montag

Duisburg · Wieder ein Unfall auf der Autobahn (dieses Mal auf der A42), wieder kilometerlange Staus: Wer in Duisburg auf den öffentlichen Nahverkehr umgestiegen ist, um staufrei vom Norden in die Innenstadt zu kommen, wird sich am Montag geärgert haben. Auf den Buslinien gab es bis zu einer Stunde Verspätung.

 Ob über die Aakerfährbrücke, den Karl-Lehr-Brückenzug oder über die Autobahn, ob im eigenen Auto oder als Fahrgast im DVG-Bus: Duisburg ist in diesen Tagen super-reich an Staus.

Ob über die Aakerfährbrücke, den Karl-Lehr-Brückenzug oder über die Autobahn, ob im eigenen Auto oder als Fahrgast im DVG-Bus: Duisburg ist in diesen Tagen super-reich an Staus.

Foto: Mendel

Am Montagvormittag zeigte sich einmal mehr, wie schnell alle guten Überlegungen bei der Verkehrslenkung im Zusammenhang mit der A-59-Sperrung auf der Strecke bleiben: Im morgendlichen Berufsverkehr gab es auf der A42 bei Kamp-Lintfort einen schweren Auffahrunfall. Ganz schnell staute sich der Verkehr bis hinter Beeck zurück.

Die Folge: Viele Autofahrer, die derzeit am Kreuz Duisburg-Nord auf die A42 in Richtung Moers abbiegen, um dann über die A57 in Richtung Düsseldorf zu fahren, verließen die Autobahn und versuchten ihr Glück über innerstädtische Straßen. In den sich bildenden Staus geriet der DVG-Fahrplan durcheinander.

Beim dem Unfall auf der A42 war hinter der Rheinbrücke zwischen Kamp-Lintfort und Moers Nord ein Lastwagen in ein Stauende gerast und hatte zwei weitere Lkw ineinander geschoben. Bis zum Mittag blieb die Autobahn in Richtung A57 gesperrt. Starker Verkehr stoppte morgens außerdem die Autofahrer, die am Kreuz Oberhausen West die A42 verlassen und auf die A 3 abbiegen wollten. Zwischen der Anschlussstelle und dem Kreuz Kaiserberg kam der Verkehr während des gesamten Tages immer wieder zum Stillstand oder rollte nur stockend vorwärts.

DVG-Pressesprecherin Anamaria Preuss stellte am Montag mit Bedauern fest, dass sich offensichtlich auch noch die Bauarbeiten am nördlichen Ende der A59 bemerkbar gemacht haben. Seit Montag saniert Straßen.NRW wie berichtet dort die marode Fahrbahn und hat diese Baustelle bewusst jetzt in Angriff genommen. Der Landesstraßenbaubetrieb nimmt an, dass das Verkehrsaufkommen auf diesem Autobahnabschnitt wegen der A-59-Teilsperrung zwischen Hamborn und der Innenstadt geringer ist als üblich.

"Teilweise erreichten unsere Straßenbahnen und vor allem unsere Busse mit bis zu einer Stunde Verspätung ihr Ziel", sagt Anamaria Preuss. Besonders betroffen waren wie auch schon vor einer Woche wieder die Buslinien 906, 907, 909 und SB 40. Und erneut erwies sich Ruhrort als Nadelöhr.

Auf der Friedrich-Ebert Brücke aus Richtung Homberg staute sich der Verkehr genau so wie auf der Friedrich-Ebert-Straße aus Richtung Beeck und Laar. Am Tausendfenster-Haus vorbei und über den Karl-Lehr-Brückenzug ging es nicht schneller als im gemächlichen Schritt-Tempo.

(RP)
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