Mit Patrick Trautner stand nach monatelanger Verletzungspause erstmals wieder ein Akteur auf dem Platz, auf den die SG als Tabellenvorletzter große Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt setzt.

Im August 2017 hatte sich der landesliga-erfahrene Trautner, der 2015 vom VfL Benrath nach Hassels wechselte, im Auswärtsspiel beim Lohausener SV einen komplizierten Oberarmbruch zugezogen und musste umgehend operiert werden. Sein Ausfall traf den Liganeuling schwer. In der Aufstiegssaison 2016/17 hatte Trautner in der Kreisliga A maßgeblich zum Titelgewinn beigetragen und war aus der Kober-Formation in den Bezirksligaspielen - bis zu seiner Verletzung - gar nicht mehr wegzudenken. "Patrick hat sich zu einem Vorbild für unsere jungen Spieler entwickelt", stellte der SG-Coach seinerzeit heraus.

In der Testpartie am Sonntag war Trautner, dessen Debüt für die zweite Halbzeit geplant war, sogar noch vor der Pause für Niklas Leven eingewechselt worden (34.), den Adduktorenprobleme zum Aufgeben zwangen. Trautner wusste in der SG-Formation auf Anhieb zu überzeugen. Mitte der zweiten Halbzeit allerdings leistete er sich eine Undiszipliniertheit und flog nach 28-minütigem Kurzeinsatz wieder vom Platz. Bei einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler waren unschöne Worte gefallen, der Unparteiische hatte dem Rückkehrer daraufhin die Rote Karte gezeigt (62.). Aufgrund dieses Platzverweises wird der 25-Jährige auf einen Pflichtspieleinsatz weiter warten müssen. Bei der Nachholpartie des Liganeulings am Sonntag um 15.30 Uhr vor eigener Kulisse gegen den Tabellenfünften Schwarz-Weiß Düsseldorf wird Trautner fehlen.