Breidenbacher Hof Eine Kö-Suite für das Prinzenpaar

Düsseldorf · Wow. Das Prinzenpaar hatte dafür nur ein Wort. "So schick!" staunten die beiden gestern nur, als ihnen die Tür zu Zimmer 310 im Breidenbacher Hof geöffnet wurde. Denn Prinz Michael und Venetia Pia dürfen ab sofort in den nächsten Wochen bis Aschermittwoch ihre Suiten im Breidenbacher Hof beziehen.

 Bitte nicht stören: Venetia Pia und Prinz Michael brachten ihre eigenen Türhänger mit in den Breidenbacher Hof.

Bitte nicht stören: Venetia Pia und Prinz Michael brachten ihre eigenen Türhänger mit in den Breidenbacher Hof.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Wow. Das Prinzenpaar hatte dafür nur ein Wort. "So schick!" staunten die beiden gestern nur, als ihnen die Tür zu Zimmer 310 im Breidenbacher Hof geöffnet wurde. Denn Prinz Michael und Venetia Pia dürfen ab sofort in den nächsten Wochen bis Aschermittwoch ihre Suiten im Breidenbacher Hof beziehen.

Bislang war es das Radisson blu Media Harbour Hotel, das dem jeweiligen Prinzenpaar Zimmer angeboten hatte, in diesem Jahr zum ersten Mal ein Kö-Hotel. Hoteldirektor Cyrus Heydarian begrüßte seine neuen Stammgäste gleich mit einem "Düsseldorf Helau", bevor er erzählte, wer schon alles in den Suiten im Breidenbacher gewohnt hat. "Mit Fürst Albert von Monaco habe ich auch schon auf diesem Sofa gesessen", erinnert sich der Generalmanager. Die Bands AC/DC, Deep Purple oder die Schauspielerin Iris Berben aber wohnen bei ihren Aufenthalten im Hotel ebenfalls in dieser Grand Suite. Das Hotel vermietet das 120 Quadratmeter große Zimmer mit seinen zwei großzügigen Räumen und großem Badezimmer für 2200 bis 4500 Euro. "Danach kommt nur noch unsere Präsidentensuite — die kostet dann aber 9000 Euro", so Heydarian.

Und wenn das Prinzenpaar sich für eine Übernachtung in seinen beiden Suiten ansagt, ist nicht nur ein rot-weißes Equipment bei Blumen oder Tischdeko garantiert, sondern soll auch immer eine Flasche Killepitsch auf dem Tisch stehen — dem Lieblingsgetränk des Prinzenpaares. Wann Michael Schweers und Pia Oertel im Hotel übernachten werden, wissen sie noch nicht so genau. "Vermutlich an dem Karnevalswochenende und dann mit unseren Ehepartnern — dann können wir das Wochenende schön feiern und in der Stadt übernachten." Aber auch zwischendurch wollen sie mal im Restaurant einen Stopp einlegen oder nach einer Sitzung in der Capella-Bar einen Cocktail trinken. Der ist speziell für sie entwickelt worden: Aus Prosecco, Grapefruit, Kumquats, Vanille und Ingwerlikör hat das Bar-Team den "Hoppeditz" gemixt. Einmal in Rot, einmal in Blau. Im Februar werden im Restaurant sogar die beiden Leibgerichte der jecken Majestäten nachgekocht.

Michael Schweers wusste nicht ganz genau, ob es im Hotel noch die berühmten Türhänger gibt als Hinweis "Bitte nicht stören". Er selbst sammelt sie als Souvenirs von seinen Reisen, hatte aber auch zwei im Gepäck: eines in Rot für den Prinzen, eines in Blau für die Venetia. "Die hängen wir uns an die Türen, wenn wir hier unsere Ruhe haben wollen", sagten sie und lachten.

Einer im Hotel freute sich ganz besonders über den Prinzenbesuch: Hans-Peter Sieben arbeitet als Doorman im Breidenbacher, ist aber auch Karnevalsprinz von Neuss. Man kennt sich: Seine Düsseldorfer "Kollegen" waren zu seiner Kürung Ende November eingeladen. Wie begrüßt man sich unter Karnevalisten? Sieben: "Ach, in Neuss sagen wir alles. Auch Alaaf oder Fastelovend. Am liebsten aber Helau."

Anke Kronemeyer

(RP)
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