Firmengruppe Helge Achenbach Kein Käufer für Monkey’s — Mitarbeiter entlassen

Düsseldorf · Die letzten Hoffnungen der verbliebenen Mitarbeiter auf eine Übernahme der insolventen Monkey's Restaurants haben sich am Freitagvormittag zerschlagen: Sie erhielten die Kündigung und wurden freigestellt.

Kunstberater und Ex-Fortuna-Präsident: Das ist Helge Achenbach
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Foto: Endermann, Andreas

Die Interessenten an den Lokalen aus der Firmengruppe des zurzeit unter Betrugsverdachts inhaftierten Kunstberaters Helge Achenbach hätten weder "Angebote noch brauchbare konzeptionelle Vorschläge" für eine Übernahme gemacht, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Marc d'Avoine mit. Die Gespräche würden aber fortgesetzt. Ziel sei, noch im Herbst einen Investor zu finden, der den Restaurantbetrieb wieder aufnehme.

Der Großteil der früheren Monkey's Mitarbeiter habe bereits neue Jobs gefunden. Wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird, was d'Avoine in den kommenden Wochen erwartet, werden alle rückwirkend noch ausstehende Löhne und Gehälter als "Insolvenzgeld" vom Arbeitsamt erhalten.

Achenbach war im Juni festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Essen wirft ihm unter anderem vor, den Aldi-Erben Berthold Albrecht bei Kunstgeschäften übervorteilt zu haben. Mit der Verhaftung waren Achenbachs Konten eingefroren worden. Das hat nach Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters mit zur Zahlungsunfähigkeit auch der drei Monkey's-Restaurants geführt.

(sg/tb)
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