Mode für den Karneval Fantasievolle Outfits für Düsseldorfs Amazonenkorps
Oberbilk · Die Schüler der Elly-Heuss-Knapp-Schule waren wieder fleißig und übergaben den Karnevalistinnen ihre Kostüme mit Namen wie „Perle“ oder „Meduse“. Die Amazonen werden diese Kollektion bei ihrem Modetee tragen.
Dutzende Schüler versammelten sich vor der Bühne im Foyer der Elly-Heuss-Knapp-Schule, einem Berufskolleg der Stadt Düsseldorf. Neugierig verfolgten die jungen Menschen die Modenschau inklusive kleiner Moderation. Die acht Kostüme, die mitsamt ihren Designerinnen und Designern am Mittwochnachmittag im Fokus standen, trugen verheißungsvolle Namen wie „Die Zeitreisende“, „WondLand“, „Perle“, „Isis Egypt“, „Monstera Caballé“, „Cyberninja“, „New Elektra“ und „Motosport“.
Von einem „Fest der Sinne“ sprachen die Amazonen bei der Präsentation. Kerstin Unkrig-Kremer (Vorsitzende), Claudia Schultz, Anja Jansen, Michelle Möller, Wally Weber-Hoffmann, Petra Gebhardt, Jeanette Caspari und Birgit Plattes waren bei diesem traditionsreichen Termin dabei und verteilten fleißig den Karnevalsorden ihres Vereins – auch an die neue Textil-Bereichsleiterin Gudrun Baden, die ihren ersten Orden erhielt.
Durch das Programm führten die Schüler aus der Maßschneider-Mittelstufe, Antonia Cieslak und Samuel Strathoff. Die angehenden Maßschneiderinnen und Maßschneider arbeiteten seit Schuljahresbeginn an dem Großprojekt, damit den Damen des Amazonenkorps Düsseldorf rechtzeitig zum traditionellen Modetee am 5. Februar acht prächtige Kostüme überreicht werden konnten.
Bereits seit 1989 entwerfen die Schüler der Textil-Bildungsgänge in einem schulinternen Designwettbewerb Kostüme für das Korps, fertigen sie im fachpraktischen Unterricht selbst an und übernehmen auch das Modeln auf dem Laufsteg. Die Kosmetiker aus der Mittelstufe unterstützten die Schau mit professionellem Make-up.
Die Delegation des Amazonenkorps um die Vorsitzende Unkrig-Kremer hatte bei der Ausstellung der Entwurfszeichnungen Ende Oktober 2022 die Qual der Wahl bei 130 Ideen, denn am Ende sollten die Schüler nur acht Kostüme fertigen. Neben der Präsentation der Kostüme fand am Mittwoch auch die Prämierung der Entwürfe statt. Und hier galt: Genäht oder nicht – in einem schulinternen Designwettbewerb wurden zusätzlich die sechs besten Entwürfe prämiert.
Das Rennen machte Antje Gehn mit „Greenhouse“, den zweiten Platz belegte Marten Rode mit seinem Entwurf „Acherontia Atropos“ und den dritten Justine Degens mit „Meduse“. Die Plätze vier bis sechs belegten diese Nachwuchstalente: Leze Pepkolaj, Käthe Armbruster und Sophie Mende.
