Vorbereitungen starten jetzt Dieses Jahr sollen die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte noch toller für Kinder werden

Düsseldorf · Am 22. November starten die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte. Dieses Jahr sollen sie noch attraktiver für Kinder werden. Tourismus-Experte Ole Friedrich sagt, wie das geht.

Weihnachtsmärkte Düsseldorf 2023 - das sind die schönsten Märkten
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Das sind die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte 2023

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Foto: Hans-Juergen Bauer

Die Planung eines Weihnachtsmarktes ist nicht auf die Adventszeit beschränkt. Im Grunde beginnen die Vorbereitungen auch nicht erst im November vor dem Start des Marktes, sondern mit dem Schließen der Buden kurz vor Silvester. Einer der Köpfe der Düsseldorfer Weihnachtsmarktplanung ist Ole Friedrich, Geschäftsführer der städtischen Fremdenverkehrstochter Düsseldorf Tourismus GmbH. „Nach dem Weihnachtsmarkt ist im Grunde vor dem Weihnachtsmarkt, schon in den ersten Januarwochen beginnen die Vorbereitungen für die nächste Saison“, sagt Friedrich.

Den Auftakt macht die Auswertung der Umfragen von Besuchern und Ausstellern des Weihnachtsmarktes in der NRW-Landeshauptstadt. So ergab die Erhebung vom Advent 2017 etwa, dass die Besucher mehr Angebote für Kinder gutheißen. „Die Eltern und Kinder haben unser kostenfreies Programm großartig angenommen. Für 2018 haben wir daher unser Angebot im Kinderzelt noch einmal um 14 weitere Termine ergänzt. Besonders an den Wochenenden bieten wir jetzt noch mehr Unterhaltung für die ganze Familie“, sagt Friedrich. Die Ergebnisse der Besucherbefragung im vergangenen Jahr bestätigten diese Einschätzung. 51 Prozent der Befragten gaben dem erweiterten Kinderprogramm eine gute bis sehr gute Bewertung. „Damit konnte der Anteil der positiven Einschätzungen um 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2016 gesteigert werden“, sagt Friedrich. Zum Kinderprogramm jedoch später mehr.

Nach einer Befragung der Aussteller im Februar folgt im zeitigen Frühjahr zur Tourismusmesse ITB, der Start der Bewerbung der Märkte. „Wir sprechen dabei gezielt Busunternehmen aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien an. Besonders stark wird unser Angebot in Großbritannien angenommen“, sagt Friedrich. Zwar waren 2017 die meisten Übernachtungsgäste mit 41.100 aus den Niederlanden an den Rhein gereist. Doch folgte auf Rang zwei mit 18.400 Weihnachtsmarktgästen das Vereinigte Königreich, gefolgt von Belgien (12.600 Übernachtungen in der Laufzeit 2017). Zwischen April und Juni werden von Friedrich und seinem Team dann die Standbetreiber angeschrieben und ausgewählt. „Von Juli bis Oktober finden dann die Detailplanungen statt: Wo kommt welche Hütte hin, wie müssen Energie- und Wasseranschlüsse gelegt werden, und so weiter“, erklärt Friedrich. Und im Oktober, wie in den vergangenen Wochen im Stadtbild zu sehen, startet dann der Standaufbau auf allen Teilmärkten.

Dieses Jahr konzentrieren sich die Veranstalter auf eine Steigerung der Attraktivität für Familien mit Kindern. Im Kinderzelt auf dem Kö-Bogen-Markt sollen Akrobaten des Kindervarietés für begeisterte Blicke sorgen, der Kasperle beim Puppentheater Anlässe zum Kichern bieten oder die Kinder selbst beim Plätzchen backen oder Basteln aktiv werden. An jedem Wochentag stehen in der Regel um 16 und 17 Uhr zwei Angebote auf dem Programm.

Am Wochenende und in der Zeit zwischen den Jahren vom 26. bis 29. Dezember gibt es zumeist zwischen 15 und 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde drei teils wechselnde Programmpunkte. Beim Märchenmarkt am Schadowplatz wird mit dem sogenannten „Kinderturm“ das höchste Gebäude des Marktes die Heimat des dortigen Kinderprogramms sein. Montags bis donnerstags gibt es hier zwischen 16 und 18 Uhr zwei Märchenstunden.

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