Veranstaltungstipps für Düsseldorf Kultur für Kurzentschlossene

Düsseldorf · Kunst mit Computerspielen in der Kunstsammlung, Momo im Marionettentheater, Räuber Hotzenplotz im Capitol – Kulturtipps für Düsseldorf in dieser Woche.

 Eine Frau hält eine Ausgabe des Buches „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ in der Hand. Das Stück kommt im Capitol auf die Bühne.

Eine Frau hält eine Ausgabe des Buches „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ in der Hand. Das Stück kommt im Capitol auf die Bühne.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Im Ufa-Filmpalast Am Mittwoch gibt es im Ufa-Filmpalast wieder das „Traumkino für Senioren“. Bei einem Eintritt von 5,50 Euro, inklusive Kaffee und Kuchen, stehen zwei Filme zur Auswahl: „Die brillante Mademoiselle Neila“, die schon immer Anwältin werden wollte und überglücklich ist, es auf die renommierte Pariser Assas Law School geschafft zu haben. Doch dann geht alles schief.  In „3 Tage in Quiberon“  gönnt sich Romy Schneider (Marie Bäumer) im Jahr 1981 drei Tage Auszeit vor ihrem nächsten Filmprojekt.

In der Kunstsammlung In der Reihe KPMG-Kunstabend steht morgen, ab 18 Uhr, im K20 und im K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wieder ein vielfältiges Programm mit Familienführungen und Künstler-Gesprächen auf dem Plan. Bis 22 Uhr wird in den Häusern am Grabbeplatz und im Ständehaus bei freiem Eintritt ein besonderer Kunstgenuss geboten. Um 20 Uhr spricht Stephan Schwingeler, Professor für Medienwissenschaft an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim, über das Thema „Game Art – Kunst mit Computerspielen“.

Im Marionetten-Theater Das Mädchen Momo hat viele Freunde, da es immer viel Zeit hat und gut zuhören kann. Als plötzlich Zeitdiebe auftauchen und die Menschen zum Zeitsparen überreden möchten, durchschaut Momo den Betrug. Mit Hilfe von Meister Hora, dem Verwalter der Zeit, und dessen Schildkröte Kassiopeia macht sie sich auf den Weg, um den Menschen ihre gestohlene Zeit wiederzubringen. Die Geschichte um das Geheimnis der Zeit, ist am Freitag, 20 Uhr sowie Samstag, 15  und 20 Uhr, im Marionetten-Theater zu sehen.

Im Central Heinrich von Kleists Lustspiel über den besonders schönen Krug, der in der Nacht in Eves Zimmer zerbricht, gehört zum Repertoire des deutschsprachigen Theaters und ist eine oft gelesene Schullektüre. Es ist also kein Geheimnis, dass der Dorfrichter Adam, der über dem seltsamen Fall zu Gericht sitzt, der gesuchte Täter ist.

Vielmehr ist es amüsant zu sehen, wie er den Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht und sich mehr und mehr an den Galgen lügt. Aktuell ist der Bezug des über 200 Jahre alten Stücks zur #MeToo-Debatte: Der Machtmissbrauch des Richters reicht von Urkundenfälschung über Vetternwirtschaft bis zu sexueller Nötigung. Auf der kleinen Bühne des Central feiert das von Laura Linnenbaum inszenierte Stück am Donnerstag, 20 Uhr, Premiere.

Im Capitol Theater Seine Pistole ist zwar nur mit Pfeffer geladen, doch gilt der Hotzenplotz als der gefährlichste Räuber der Kinderliteratur. Und zum Leid von Wachtmeister Dimpfelmoser ist der Schurke aus dem Spritzenhaus entwischt. So beginnt der vierte Teil der Räubergeschichte, den das Junge Schauspiel am Sonntag, 16 Uhr, im Capitol Theater uraufführt.

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Foto: Hans-Juergen Bauer

Im Stilwerk Eigentlich ein Ort für Einrichtung und Wohndesign wird das Stilwerk ab Freitag, ab 19 Uhr, bis 18. November zu einem Zentrum für zeitgenössische Fotografie. Die Messe „Photo Popup Fair“ präsentiert dann Fotokunst aus dem In- und Ausland. Unter anderem sind Teilnehmer aus San Francisco, Berlin, Buenos Aires, Bangkok und New York angemeldet. Einen besonderen Heimatbezug haben die Fotografen Ralf Schilberg, Volker Marschall und Pete Marifoglou. Sie zeigen Porträts bekannter Düsseldorfer Gesichter, Erinnerungen an das Kult-Freibad Rheinstadion sowie die Sicht eines New Yorkers auf Düsseldorf.

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