Ilka Luza (ehemaliges Kommödchen-Ensemble-Mitglied), Komödie-Schauspieler Christof Düro und Akkordeonspieler Jörg Siebehaar luden das Düsseldorfer Prinzenpaar der Session 2008, Barbara Oxenfort und Josef Hinkel, zu einer Improvisationsshow in die Komödie ein. Es gab keine Regie, niemand wußte, was passiert, denn die schauspielerischen, mit Gesang gespickten Einlagen von Luza und Düro ergaben sich aus den Oxenfort-Hinkelschen Erzählungen. So wurde das Kennenlernen von Ex-Prinz und Ex-Venetia in der Maxkirche szenisch nachgestellt, immer begleitet von zustimmenden oder ablehnenden Kommentaren der Parodierten. Auch  die Zuschauer machten fleißig mit.  So waren sie die „Geräuschemaschine“ oder die bestellte „La-Ola-Welle“. Schon bevor es in den Theatersaal zu der neunen Reihe „Sofahelden“ ging, hatte das Publikum typische Sprüche aus Restaurants und Bäckereien aufgeschrieben, denn Oxenfort ist Chefin des Restaurants „Tante Anna“ und Hinkel der Kultbäcker Düsseldorfs. Düro und Luza banden Sätze wie „Sind die Brötchen auch frisch?“ oder „Das Tagesgericht ist aus“ in ihre Improvisationen ein. Heraus kamen oft völlig sinnfreie,  aber extrem witzige Texte.

Und auch Unbekanntes förderten die „Sofaheden“ zutage, zum Beispiel, dass Oxenfort ein bekennendes „Raubtier“, also Fleischesserin, ist, dass sie demnächst wieder ein Album mit ihrer Jazzband aufnehmen wird, dass Hinkel in den Herbstferien die Golf-Platzreife gemacht hat und das Oxenfort nochmal Venetia werden möchte. „Es war so schön, ich würd‘s nochmal machen“, verriet sie grinsend und bilanzierte bestens gelaunt über die Sofahelden: „Wir haben heute etwas über uns erzählt, das wir selber noch nicht wussten.“