Esprit-Arena Bei Bundesliga-Aufstieg steigt die Miete

Düsseldorf · Dass so ein Aufstieg nicht nur mit Begeisterung einhergeht, ist für Fortuna Düsseldorf schon klar, ehe der Schritt in die 1. Fußball-Bundesliga endgültig in trockenen Tüchern ist. Haben doch die Ereignisse beim entscheidenden Relegationsspiel gegen Hertha BSC Berlin und die seither andauernde Auseinandersetzung die Freude zumindest zeitweise getrübt und zudem dafür gesorgt, dass noch immer nicht klar ist, in welcher Spielklasse die Fortunen in der kommenden Saison antreten.

Die ersten Entwicklungen vom Stadion zur Fernsehbühne
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Dennoch steht für den Verein schon das nächste unerfreuliche Thema an — denn mit einem Aufstieg dürfte auch eine Erhöhung der Hallenmiete einhergehen, die der Verein für die Nutzung der Arena bei Heimspielen zahlen muss. Und über höhere Kosten freut sich bekanntlich niemand.

Über den Umfang einer solchen Erhöhung mag derzeit aber niemand spekulieren. "Das ist ein schwebendes Verfahren", sagt Fortuna-Sprecher Tom Koster und will sich zu dem Thema entsprechend nicht äußern. "Wir reden nicht über ungelegte Eier." In den kommenden Tagen werde man mehr Klarheit über diese Frage haben.

Sicher ist lediglich, dass die offizielle Kalkulation bislang bei rund 18 500 Zuschauern je Begegnung lag. Dank der großen Popularität der Fortuna kamen im Schnitt 30 000 Fußball-Fans in die Arena. Wie viele dann im Fall des Aufstiegs in der nächsten Saison erwartet werden, sagt der Verein bislang nicht. Auch auf Arena-Seite hält man sich bedeckt, will den Gesprächen nicht vorgreifen. Es werde aber "zeitnah" über diese Themen gesprochen werden, sagt Arena-Sprecher Rainer Schüler.

Klar ist freilich, dass die Verantwortlichen mit einer angemessenen Erhöhung des Betrags rechnen. "Wir erwarten schon, dass das eine Win-Win-Situation für Fortuna und für die Arena wird", sagt die Arena-Aufsichtsratsvorsitzende Gisela Piltz.

Endgültig festzurren könne man dies aber natürlich erst dann, wenn auch der Aufstieg wasserdicht sei. "Wenn man von mehr Zuschauern ausgeht, dann sollte auch die Arena profitieren", so Piltz. In welcher Größenordnung sich diese Erhöhung bewegen könnte, wollte sie jedoch nicht beziffern.

(RP)
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