Düsseldorf Ampel-Politiker wollen notfalls Podium verlassen

Düsseldorf · Der Landtagswahlkampf nimmt Fahrt auf. Die Düsseldorfer Politiker diskutieren den Umgang mit der AfD. Die tritt in Düsseldorf mit Direktkandidaten an, und die Podiumsdiskussion des Katholikenrats im Linksrheinischen vorige Woche sorgt für Diskussionen. Im Canisius-Haus provozierte der AfD-Politiker David Eckert auf dem Podium und hatte augenscheinlich ein paar "Fans" dabei, die mit Zwischenrufen massiv störten. Im Nachgang sprechen FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und SPD-Chef Andreas Rimkus von einer besonderen Anforderung an Moderatoren, wenn AfD-Vertreter mit auf dem Podium sind. "Man darf sich die Veranstaltung nicht aus der Hand nehmen lassen", sagt Rimkus. Er habe sich mit Strack-Zimmermann und Grünen-Chefin Paula Elsholz darauf verständigt, die eigenen Mitglieder schützen zu wollen. "Notfalls stehen wir auf und verlassen das Podium."

Die RP und das Maxhaus, Schulstraße 11, laden am 11. April um 18.30 Uhr zur Diskussion. Zugesagt haben bislang Angela Erwin und Peter Preuß (CDU), Martin Volkenrath und Marion Warden (SPD), Monika Düker (Grüne), Felix Droste (FDP), Anja Vorspel (Linke), Oliver Bayer (Piraten) und Nic Vogel (AfD). Anmeldung unter www.rpevents.de oder im Maxhaus per E-Mail unter eintrittskarten@maxhaus.de oder Telefon 0211 9010252.

(ujr)
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