Eller Viele Besucher beim Ostermarkt in Eller

Eller · Auf dem Gertrudisplatz boten Händler Dekorationen und Spezialitäten an.

 Gregory da Silva, besser bekannt als der Eiermann, war mit seiner Kostümierung eine Attraktion des Ostermarkts.

Gregory da Silva, besser bekannt als der Eiermann, war mit seiner Kostümierung eine Attraktion des Ostermarkts.

Foto: Andreas Endermann

In jeder Beziehung bunt und gut gelaunt ging es auf dem Ostermarkt zu, den die Werbegemeinschaft Eller am Sonntag auf dem Gertudisplatz veranstaltete. Um acht Uhr hatten die Verantwortlichen um Ralf Hansen mit dem Aufbau begonnen. Und pünktlich, als sich nach der letzten Messe des Tages die Pforten der Gertrudiskirche öffneten, bot der Festplatz ein farbenprächtiges Bild. Weiße und blaue Zelte wechselten sich ab. Die Bäume mit ihren ersten grünen Blättern lieferten dazu einen angenehmen farblichen Kontrast. Dazu kam der Sonnenschein. "Wir haben halt Eller-Wetter", sagte Organisator Hansen und musterte mit ein bisschen Stolz den Platz.

Da war es keine Überraschung, dass bald die Besucher auf den Ostermarkt strömten. Eine Fülle von Ständen hatte sie herbeigelockt. Deren Angebot reichte von kreativ gestalteten Osterdekorationen über Honigprodukte aus Belgien, köstliche Chutneys und Gelees, farbenfrohe Acrylbilder, kunstvoll bemalten Eiern bis zu Schmuckkreationen aus Halbedelsteinen und Glasperlen. Wen der Bummel über den Ostermarkt durstig oder hungrig gemacht hatte, hatte aus der Menge der angebotenen Köstlichkeiten fast die Qual der Wahl, sich zu entscheiden. Vom Fischbrötchen bis zum süßen Crepes, von der Waldmeisterbowle bis zum Glas eiskalten Rose - für viele war etwas dabei.

Für gute Laune wurde noch zusätzlich durch eine besondere Attraktion gesorgt. Gregory da Silva, als Eiermann weltbekannt, begeisterte die Besucher mit seinem ausgefallenen Kostüm, mit seinen Gesängen und mit seinen Tanzschritten. Auf dem Kopf trug er seinen berühmten Eierhut, der mit einem Gewicht von 25 Kilogramm und einer Höhe von zwei Metern weit in Richtung blauer Himmel reichte. Wie viele Eier er darauf hatte, wusste er nicht so genau. Mehrere Hundert dürften es aber gewesen sein. Immerhin hat er es damit zu einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

Von der guten Laune anstecken ließen sich auch Katharina, Lili, Annika und Chokri. Die vier Sechstklässler der Georg-Schulhoff-Realschule in Vennhausen packten kurz entschlossen ihre zwei Saxofone, ihre Querflöte und ihre Trompete aus und begannen beschwingte Lieder zu spielen. Vor einem Jahr hatten sie mit dem Erlernen der Instrumente in der Bläserklasse der Schule begonnen. Kein Wunder, dass noch nicht jeder Ton richtig passte. Ein paar Münzen gab es von den Zuhörern dennoch und für das Extra-Taschengeld noch vier weitere gut gelaunte Menschen auf dem Ostermarkt in Eller.

(RP)
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