Kommentar Am Ende geht es nur ums Geld

Düsseldorf · Banken und Sparkassen verkaufen die Bezahlvorgänge per Handy, Kreditkarte oder neuerdings mit GiroGo als große Kundenorientierung. Das ist es auch, doch haben die Banken weniger die Privatkunden im Blick als vielmehr die kleinen und vor allem die großen Einzelhändler.

Denn die Bargeldhaltung kostet den Handel der Stadt jährlich viele Millionen. Münzen und Scheine müssen gesichert, versichert und transportiert werden. Wechselgeld ist in großen Mengen schwer.

Der Transport verursacht großen Personalaufwand. Die Kosten für das Zahlen per Karte übernimmt zwar auch der Händler, sie sind aber vergleichsweise niedrig. Zahlungen mit der herkömmlichen Girokarte und Abbuchung per Lastschrift kosten 0,23 Prozent der Verkaufssumme, mindestens aber fünf Cent. Und die Zahlung mit der neuen GiroGo-Karte ist mit Summen zwischen einem und drei Cent je Zahlung deutlich billiger.

(RP)
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