An der Poststraße in Dinslaken Gauner späht Daten an Geldautomaten aus

Dinslaken · Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Gauner, der einen Geldautomaten in der Dinslakener Innenstadt manipuliert hat. Der Mann hatte dort eine Kamera angebracht

 Beim Eingeben der PIN sollten Bankkunden das Tastenfeld mit der Hand oder einem Gegenstand abschirmen (Symbolfoto).

Beim Eingeben der PIN sollten Bankkunden das Tastenfeld mit der Hand oder einem Gegenstand abschirmen (Symbolfoto).

Foto: pixabay.com

Nach der Manipulation eines Geldautomaten fahndet die Polizei nach einem Tatverdächtigen. Der Unbekannte hatte am Montag gegen 4.45 Uhr eine Kamera und einen Auslesechip am Automaten eines Geldinstituts an der Poststraße in der Dinslakener Innenstadt angebracht. Der Auslesechip kann über den Magnet von Bankkarten Daten speichern. Der Unbekannte ist etwa 1,85 Meter groß und 25 bis 30 Jahre alt. Gekleidet war er mit dunkler Kappe, karierter Winterjacke, Arbeitshose und Turnschuhen.

Die Polizei Dinslaken sucht Zeugen. Sie ist unter der Telefonnummer 02064 622-0 erreichbar.

Damit Bürger nicht Opfer der Betrugsmasche Skimming werden, gibt die Polizei Tipps: Die Pin sollte immer getrennt von der Karte aufbewahrt werden. Den Türöffner eines Geldinstituts sollten Kunden nicht mit der gleichen Karte betätigen, mit der sie Geld abheben möchten – vorausgesetzt, sie besitzen mehrere Zahlungskarten. Die Pin darf nicht an einem Türöffner eingegeben werden, da Geldinstitute das nicht verlangen. Wichtig sei es, einen ausreichenden Abstand zum nächsten Kunden zu halten, damit dieser nicht die Pin-Eingabe beobachten kann. Zusätzlich sei es sinnvoll,  das Tastaturfeld bei der Eingabe der Pin mit der Hand oder etwas Anderem abzudecken. Ratsam sei zudem, keine Geldautomaten zu nutzen, an denen etwas ungewöhnlich erscheint.

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