Unsere Woche Weiter in die Schulen in Dinslaken investieren

Meinung · Seit Jahren schon saniert die Stadt Dinslaken nach und nach ihre Schulen und macht sie so zukunftsfähig. Dieser Weg ist der richtige, den die Kommune auch weiterhin gehen sollte.

 Die neue Sporthalle der Bruchschule wurde jetzt eingeweiht.

Die neue Sporthalle der Bruchschule wurde jetzt eingeweiht.

Foto: Heinz Schild

Eines muss man der Dinslakener Verwaltung und der Kommunalpolitik ja lassen. Da hat man keine Angst vor enorm hohen Summen, wenn es um Investitionen in die Schulen geht. Selbst bei Ausgaben in Millionenhöhe bekommen die Verantwortlichen keine weichen Knie und sehen es als eine Investition in die Zukunft an, in die der Schüler und die der Stadt. Da wird saniert, renoviert, umgebaut, neu gebaut und die Ausstattung verbessert. Das kostet zwar alles immer viel Geld, aber diese Summen sind wirklich gut angelegt. Es wird nicht viele Kommunen geben, deren Unterrichtsstätten einen vergleichbar hohen Standard aufweisen. Darauf kann sich die Stadt und ihre Bürger stolz sein. Die Bruchschule hat beispielsweise gerade ihre neue Turnhalle feierlich eingeweiht, die rund 2,5 Millionen Euro gekostet hat. Momentan laufen die Planungen für die Errichtung des neuen Schulzentrums in Hiesfeld mit Gesamtschule und Gymnasium. Erste Kostenschätzungen belaufen sich auf rund 57 Millionen Euro. Ein Landschaftsarchitekt stellte kürzlich die Planungen für das Außengelände vor. Prognostizierte Kosten allein für das Außenareal: über 12 Millionen Euro.

Dinslakens erklärtes Ziel ist es, Bildung unter besten Bedingungen zu ermöglichen. In einem angenehmen schulischen Umfeld, in Klassen, die modern gestaltet und gut ausgestattet sind, lernt es sich einfach besser, als in Unterrichtsräumen, die schon seit Jahren einen neuen Anstrich nötig haben und längst überfällige Renovierungen am fehlenden Geld scheitern. Schule ist nicht nur ein Lernort, es ist auch ein Lebensort, an dem die Jungen und Mädchen, die Lehrerinnen und Lehrer, die im offenen Ganztag tätigen Kräfte und weiteres Personal viel Zeit verbringen. Ein angenehmes Umfeld wirkt sich positiv aus, fördert das Lernen.

Vor Jahren schon beschloss der Dinslakener Stadtrat, die hiesige Schullandschaft umfangreich zu sanieren. Seither werden die Schulen nach und nach zukunftsfähig gemacht. Dieser Weg sollte konsequent weitergegangen werden. Und dazu gehört es natürlich auch, die Unterrichtsstätten schleunigst mit Luftfilteranlagen zum Schutz vor Corona auszustatten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und einen besinnlichen zweiten Advent.

Heinz Schild

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heinz.schild@rheinische-post.de

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