Hünxe-Bruckhausen Albertus Magnus: Johannes Werges neuer Pfarrer

Hünxe-Bruckhausen · Der 51-Jährige tritt Ende August die Nachfolge von Meinhard Jonscher in der katholischen Pfarrgemeinde in Hünxe-Bruckhausen an.

Kennen gelernt hat ihn die Kirchengemeinde bereits. Anfang der Woche hat sich Johannes Werges - bislang Pfarrer in Herz-Jesu/Sankt Konrad im westfälischen Rheine - dem Kirchenvorstand, dem Pfarreirat sowie einigen Mitarbeitern von Sankt Albertus Magnus vorgestellt. "Das Gespräch verlief sehr harmonisch und offen", berichtet Hans-Peter Gietmann, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands. Die Gremien seien sehr froh darüber, dass nach der Verabschiedung vom bisherigen Pfarrer Meinhard Jonscher am 6. Juli zeitnah ein neuer Pfarrer das Amt übernehmen wird. Auch hoffen sie auf eine längere, kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem neuen Geistlichen.

Johannes Werges wurde am 1. Mai 1963 in Gronau geboren. Nach dem Abitur und dem Abschluss des Studiums der Religionspädagogik in Paderborn ist er dem Jugendorden der Salesianer Don Boscos beigetreten. An der Ordenshochschule in Benediktbeuern/ Oberbayern studierte er anschließend Philosophie und Theologie.

Am 25. Juni 1995 weihte ihn Erzbischof Stimpfle in der Basilika zu Benediktbeuern zum Priester. Von 1994 bis 1998 war er in drei Diaspora-Pfarrgemeinden in Kassel als Jugendseelsorger tätig. Im Anschluss war er bis 2001 Jugendseelsorger in drei Pfarrgemeinden in Neunkirchen bei Bonn.

Nachdem er den Orden der Salesianer Don Boscos verlassen hatte, wurde er vom Bischof in Münster in den Diözesanklerus aufgenommen. Von 2001 bis 2007 arbeitete Johannes Werges als Pfarrverwalter und Jugendseelsorger in der Fusionsgemeinde Heilig Geist in Hamm/Bockum-Hövel.

Im Sommer 2007 ernannte ihn der Bischof von Münster zum Diözesankuraten der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, zum Rektor der Hauskapelle der Jugendbildungsstätte Gilwell in Haltern. 2010 wurde er Pfarrer der Pfarrgemeinde Herz Jesu / Sankt Konrad in Rheine. Schwerpunkte seiner pastoralen Tätigkeit lagen in Wanderexerzitien in Deutschland, Spanien und Israel, Tauferinnerungstreffen, ökumenische Begegnungen, neue Formen der Gottesdienstgestaltung und der Gottesdienstorte. Besondere Herausforderungen waren die Jubiläumsgestaltung zur 75. Kirchweihe der Pfarrkirche, in drei Kindergärten die U 3-Betreuung einzuführen und die Einstellung einer Verbundleitung sowie die Neugestaltung des Pfarrzentrums in Sankt Konrad. Ferner hielt er Kontakt zu Priestern und Ordensfrauen in Uganda und auf Papua Neuguinea.

Da Johannes Werges weiterhin selbstständiger Pfarrer einer nicht so großen Pfarrgemeinde sein wollte und seine jetzige Pfarrei Herz Jesu / Sankt Konrad am 22. November 2014 fusioniert wird, hatte er das Bistum um Versetzung gebeten.

In dem Gespräch mit den Gremien von Sankt Albertus Magnus betonte Pastor Werges, dass er sich auf die Begegnung mit den Mitgliedern der neuen Gemeinde und die Möglichkeit, durch diese Begegnung gemeinschaftliche und ökumenische Brücken zu bauen, sehr freue.

(ras)
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