Partei-Autos in Essen ausgebrannt AfD spricht von „Terror gegen Andersdenkende“

Düesseldorf/Essen · Nachdem in der Nacht zu Donnerstag drei Autos der AfD in Essen komplett ausgebrannt sind, fordert die Partei Polizei und Staatsanwaltschaft auf, den Fall nicht „vorschnell und ungelöst“ zu den Akten zu legen. Sie spricht von einer „linksextremen Fratze“ Deutschlands.

Die drei ausgebrannte Autos, die mit AfD-Werbefolien beklebt waren, in Essen.

Die drei ausgebrannte Autos, die mit AfD-Werbefolien beklebt waren, in Essen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Drei Werbefahrzeuge der AfD sind in der Nacht zum Donnerstag in Essen abgebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung und einer politisch motivierten Tat aus.

„Es liegt kein Bekennerschreiben vor, aber wenn drei Autos einer Partei angezündet werden, liegt ein politisches Motiv nahe“, sagte der Sprecher der Polizei Essen, Peter Elke. Ob es sich um Linksradikale handele, werde aktuell geprüft.

Für die AfD steht fest, wer hinter dem Anschlag steckt: „Menschenverachtende, linksextremistische Antidemokraten“, die - so sagte AfD-Landessprecher Thomas Röckemann - im „Merkelstaat ungestraft Terror gegen Andersdenkende verüben dürfen“. Weiter erklärte der Landtagsabgeordnete: „Polizei und Staatsanwaltschaft sollten sich gut überlegen, den Fall vorschnell und ungelöst zu den Akten zu legen.“

Dazu sagte der Sprecher der Polizei: „Wir legen keinen Fall vorschnell zu den Akten. Wir ermitteln in diesem Fall in alle Richtungen und tun unsere Arbeit.“

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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