Jugendkriminalität geht zurück Jeder fünfte Täter in NRW ist unter 21

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr mit 21,1 Prozent der Tatverdächtigen etwa jeder fünfte ein Kind, Jugendlicher oder Heranwachsender gewesen.

 Ein Polizist trägt Handschellen am Gürtel (Symbolfoto).

Ein Polizist trägt Handschellen am Gürtel (Symbolfoto).

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Zahl der Verdächtigen unter 21 Jahren ging im Vergleich zu 2018 um 0,7 Prozent zurück. Allerdings nahm die Zahl jungen Verdächtigen zum Beispiel im Bereich von Kinder- und Jugendpornografie zu. Dies geht aus dem neuen Lagebild Jugendkriminalität des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts (LKA) hervor.

Jugendkriminalität fand laut LKA vor allem in Form von Diebstählen, Körperverletzung, Drogen, Sachbeschädigungen, Erschleichen von Leistungen und Raub statt. Die Anzahl der Verdächtigen unter 21 Jahren sei dabei in fast allen „jugendtypischen Deliktsbereichen“ gesunken - nur bei den Raubdelikten und bei den Körperverletzungen habe es Steigerungen gegeben.

(mba/dpa)
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