Trotz Corona-Pandemie 150 Moscheen in NRW öffnen am Samstag ihre Türen für Besucher

Köln · Rund 150 Moscheen in NRW öffnen am Samstag zum Tag der Offenen Moschee wieder ihre Türen für Besucher - trotz Corona und unter Einhaltung der Pandemie-Auflagen.

 Eine Moschee in NRW (Symbol).

Eine Moschee in NRW (Symbol).

Foto: dpa, rw mhe abl

Der Begegnungstag steht unter dem Motto „Glaube in außergewöhnlichen Zeiten“ und soll Besucher verschiedener Religionen über das muslimische Gemeindeleben angesichts der Pandemie informieren, hieß es in einer Mitteilung.

Die Federführung hat der Koordinationsrat der Muslime (KRM), in dem neben der Türkisch-Islamischen Union Ditib auch der Zentralrat der Muslime und zwei weitere Islamverbände zusammengeschlossen sind. Die Konzepte werde man an die Corona-Beschränkungen anpassen, das Rahmenprogramm abspecken und Führungen und Gespräche vor Ort an einem besonderen Hygienekonzept ausrichten.

Die Zahl der Muslime wird in Deutschland auf rund fünf Millionen geschätzt, die meisten davon leben in NRW. Den Tag der offenen Moschee gibt es seit 1997 jeweils am 3. Oktober, er zieht Tausende Besucher an. Im vergangenen Jahr hatten allein in der Kölner Zentralmoschee knapp 1100 Menschen an Führungen teilgenommen. In diesem Jahr hätten sich viele Besucher wegen der Pandemie schriftlich angemeldet, es seien auch spontane Besuche möglich, sagte ein Sprecher.

(ham/dpa)
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