Gasleitung in Gladbeck manipuliert Mordkommission und Staatsanwaltschaft ermitteln nach Gasaustritt

Gladbeck · Nach dem Austritt von Gas in einem Wohngebäude in der Ruhrgebietsstadt Gladbeck sind Polizeiexperten auf eine manipulierte Leitung in dem Mehrfamilienhaus gestoßen.

 Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht (Symbolbild).

Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht (Symbolbild).

Foto: dpa/Lukas Schulze

Eine Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Essen ermitteln nun in dem Fall, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Es werde wegen versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion gegen Unbekannt ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag.

Nach Angaben der Ermittler hatte ein Bewohner die Feuerwehr am Donnerstagmittag wegen Gasgeruchs in dem Haus alarmiert. Nachdem die Explosionsgefahr gebannt war, entdeckten Fachleute der Polizei noch am Donnerstag die Manipulation an der Gasleitung. Hinweise auf den oder die Täter und ihr Motiv gab es zunächst nicht.

Am Donnerstag hatten Hausbewohner die Feuerwehr wegen auffälligen Gasgeruchs alarmiert, das Gebäude war geräumt worden. Auch alle Personen in mehreren Nachbarhäusern wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht - insgesamt eine zweistellige Personenzahl. „Es bestand Gefahr für Leib und Leben, das Haus hätte in die Luft fliegen können.“

(mba/AFP)
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