Drachenfels-Sanierung Eselsweg soll im November freigegeben werden

Königswinter · Der malerische Drachenfels bereitet wegen seines brüchigen Gesteins seit langem Probleme. Nun ist ein vorläufiges Ende der Sanierungsarbeiten in Sicht. Der Eselsweg hoch zur Burgruine soll in etwa drei Monaten wieder für Wanderer freigegeben werden.

 Arbeiter stehen unter der Burg Drachenfels auf einem Gerüst. Arbeiter setzen unterhalb der Burgruine Anker, um einen Felssturz zu vermeiden.

Arbeiter stehen unter der Burg Drachenfels auf einem Gerüst. Arbeiter setzen unterhalb der Burgruine Anker, um einen Felssturz zu vermeiden.

Foto: dpa/Oliver Berg

Der wegen Steinschlaggefahr gesperrte Wanderweg zum Drachenfels in Königswinter soll voraussichtlich im November wieder geöffnet werden. Der genaue Termin werde in etwa einem Monat feststehen, sagte eine Sprecherin der Kölner Bezirksregierung der Deutschen Presse-Agentur. Der oberhalb des Rheins gelegene, weithin sichtbare Drachenfels im Siebengebirge ist stark marode und wird seit geraumer Zeit umfassend saniert. Der Eselsweg, der Wanderweg hoch zur Burgruine, wurde vor etwa zweieinhalb Jahren aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Der 321 Meter hohe Drachenfels ist eines der beliebtesten Touristenziele in Nordrhein-Westfalen. Sein Gestein ist jedoch so porös, dass er auseinanderzubrechen droht. Eine aufwendige Sicherung mit Felsnägeln, Ankern, Netzen und Beton soll dies verhindern.

Die aktuellen Arbeiten hatten sich immer wieder verzögert, sind nach Angaben der Sprecherin nun aber in der Endphase. Das Baugerüst am oberen Teil des Felsmassivs sei inzwischen abgebaut worden. Derzeit würden im unteren Bereich noch einige Klüfte mit Beton verfüllt, ehe auch dort das Gerüst entfernt werden könne.

(siev/dpa)
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