2015 in Oldenburg verurteilt Mehrfach gesuchter Straftäter stellt sich der Polizei in Dortmund

Oldenburg/Dortmund · In Dortmund hat sich ein in Oldenburg verurteilter Mann der Polizei gestellt. Der 34-Jährige war mehrere Jahre untergetaucht und muss nun für rund zweieinhalb Jahre ins Gefängnis.

 Ein 2015 in Oldenburg verurteilter Mann stellte sich der Polizei in Dortmund (Symbolbild),

Ein 2015 in Oldenburg verurteilter Mann stellte sich der Polizei in Dortmund (Symbolbild),

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein vom Landgericht Oldenburg im Jahr 2015 verurteilter Mann hat sich in Dortmund der Polizei gestellt. Der 34-Jährige war mehrere Jahre untergetaucht und meldete sich am Sonntag bei der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof. Er berichtete den Beamten, dass er mit mehreren Haftbefehlen gesucht werde, teilte die Polizei am Montag mit. Die Bundespolizisten überprüften den Mann und stellten fest, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg nach ihm suchte. Das Landgericht Oldenburg hatte den 34-Jährigen wegen versuchter Erpressung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt.

Das war jedoch noch nicht alles. Auch das Amtsgericht Cloppenburg hatte den Mann mehrfach verurteilt: im Jahr 2010 wegen gemeinschaftlicher schwerer räuberischer Erpressung zu 335 Tagen Arrest sowie 2016 wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten. Die Bundespolizisten nahmen den Mann fest und brachten ihn für die nächsten 31 Monate in eine Justizvollzugsanstalt.

(toc/dpa)
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