Schule in der Pandemie Herne beschließt gestaffelten Unterrichtsbeginn

Herne · Nachdem das NRW-Bildungsministerium den Schulplänen der Stadt Solingen eine Absage erteilt hat, gibt es nun einen neuen Vorstoß in Herne. Die Verwaltung plant dort, den Unterricht künftig nach Schulformen gestaffelt beginnen zu lassen.

 Je nach Schulform soll der Unterricht in Herne zu unterschiedlichen Uhrzeiten beginnen. Damit will die Stadt das Aufkommen auf den Schulwegen entzerren.

Je nach Schulform soll der Unterricht in Herne zu unterschiedlichen Uhrzeiten beginnen. Damit will die Stadt das Aufkommen auf den Schulwegen entzerren.

Foto: dpa/Uli Deck

In der Stadt Herne beginnt in den Klassen fünf bis zehn der Unterricht vom 16. November an zu unterschiedlichen Zeiten. Dies hat der Krisenstab am Donnerstag beschlossen. Je nach Schulform ist ein Beginn zwischen 7.45 Uhr und 8.45 Uhr geplant. Die Schulaufsicht der Bezirksregierung in Arnsberg habe die Entwicklung des Konzepts wohlwollend unterstützt, teilte die Stadt mit. „Alle Beteiligten hoffen, so einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten zu können.“

Herne ist nach eigenen Angaben die bislang erste Stadt in NRW, die einen gestaffelten Unterrichtsbeginn für alle weiterführenden städtischen Schulen einführt. Die 7-Tages-Fallzahl pro 100 000 Einwohner lag in Herne am Donnerstag laut RKI bei 272,3. Bundesweit wies die Ruhrgebietsstadt damit den fünfthöchsten Wert auf.

(dpa)
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