Keine Einigung Bezirksregierung muss über CO-Pipeline entscheiden

Der Streit um die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline des Chemiekonzerns Bayer geht in die nächste Runde. Bei einem Anhörungstermin mit protestierenden Anwohnern gab es keine Einigung. Das teilte ein Sprecher der Bezirksregierung Düsseldorf mit

Nun müsse die Bezirksregierung darüber entscheiden, ob der Konzern auf den Grundstücken der protestierenden Bürger seine CO-Pipeline zwischen Köln-Worringen und Krefeld-Uerdingen bauen dürfe. Eine Entscheidung werde innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet.

Bayer will mit der Pipeline seine beiden Standorte in Dormagen und Krefeld verbinden, da in beiden Chemieparks Kohlenmonoxid für die Kunststoffproduktion benötigt wird. Ende des Jahres wolle man die Pipeline in Betrieb nehmen, sagte eine Konzernsprecherin.

Sicherheitsbedenken der Anwohner seien unbegründet, hieß es weiter. Bayer habe ein umfangreiches Sicherheitskonzept ausgearbeitet, dessen Tauglichkeit mehrfach vom TÜV bestätigt worden sei. Vorgesehen sei unter anderem die Verlegung der Pipeline in 1,40 Meter Tiefe, obwohl der Gesetzgeber lediglich einen Meter vorschreibe. Zudem werde ein Leckerkennungssystem installiert.

(afp2)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort