Das Unternehmen, das für Lufthansa durchweg Kurzstrecken bedient, hat durch die Wirtschaftskrise stark gelitten. Die Flotte schrumpfte auf 34 Maschinen, alles Flugzeuge mit maximal 90 Sitzen. Künftig will man auf die 50-Sitzer komplett verzichten – zu teuer. Eurowings wickelt im Namen der Lufthansa eine ganze Reihe von Flügen ab und war schon seit langem hauptsächlich in Düsseldorf aktiv. Zuletzt hatte man hier neun Maschinen stationiert. Der Umzug hat auf die Zahl der Starts und Landungen von Eurowings keinen Einfluss, mit einer Zunahme rechnet man am Flughafen nicht. Für den Flughafen Dortmund ist der Wegzug der Airline ein weiterer harter Schlag.

Eurowings erklärte gestern zu diesem Umzug, dass man den privaten Wohnortwechsel der Mitarbeiter möglichst sozialverträglich gestalten will. Aus diesem Grund hat man das Düsseldorfer Dienstleistungsunternehmen Progedo relocation mit der Unterstützung der Mitarbeiter betraut. Die Firma wird die Eurowings-Mitarbeiter mit Relocation Service Dienstleistungen unterstützen, damit der private Umzug nicht zur Belastung für die Mitarbeiter und damit für Eurowings wird. Frank Faggo, Geschäftsführer der Progedo: "Den ersten Eurowings-Mitarbeitern konnten wir bereits helfen, in Düsseldorf ein neues zu Hause zu finden. Für die weiteren Mitarbeiter, die nach Düsseldorf umziehen werden, haben wir bereits alles organisiert" . Diese so genannte Relocation bedeutet, dass der Anbieter den Umzug komplett organisiert – wer will, kann sogar die Kindergarten- oder Schulsuche von den Experten vor Ort umsetzen lassen, Wohnungssuche und Spedition sind üblicher Service.