Zulieferer heizen Gerüchteküche an Microsoft arbeitet an eigener Smartwatch

Berlin · Apple bläst neue Konkurrenz entgegen: Nachdem im März Erzfeind Samsung ankündigte, einen Gegenspieler zur iWatch zu entwickeln, zieht nun auch Microsoft nach.

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Foto: rtr, SP

Microsoft arbeitet angeblich an einer eigenen Computeruhr, ähnlich wie Konkurrent Apple. Von den Plänen berichtete am Montag die amerikanische Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal".

Namentlich nicht genannte Führungskräfte bei asiatischen Zulieferfirmen sagten dem Blatt, dass Microsoft Bauteile für eine solche Uhr bestellt habe. Es sei jedoch offen, ob Microsoft die Arbeit an der Smartwatch fortsetzen werde. Das Unternehmen selbst habe sich dazu nicht äußern wollen.

Auch die Microsoft-Rivalen Google und Apple arbeiten an eigenen kleinsten Computergeräten. Google testet seine Datenbrille Google Glass, mit der Träger Fotos und Videos aufnehmen und sich Informationen aus dem Internet einblenden lassen können. Die Inhalte werden auf einen Bildschirm vor dem Auge projiziert. Apple experimentiert nach Medienberichten ebenfalls mit einer Smartwatch. Auch Samsung kündigte im März an, eine Smartwatch namens Galaxy Altius zu entwickeln.

Microsoft hatte bereits im Jahr 2004 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas Armbanduhren mit sogenannter "Smart Personal Objects Technology " (SPOT) vorgestellt, die Daten über UKW-Radiowellen empfangen konnten.

Die SPOT-Uhren, die von den Herstellern Swatch, Fossil und Suunto verkauft wurden, konnten sich jedoch nicht auf dem Markt durchsetzen. In 2008 wurde der Vertrieb der SPOT-Uhren eingestellt.

(dpa/jre/csr)
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