Die Nürnberg-Taktik im Transkript „Mit einem asymmetrischen Linksverteidiger und einem breitziehenden linken Zehner“
Nürnberg · Beim 1:2 des 1. FC Nürnberg gegen FC St. Pauli konnte ein Journalist den Matchplan von Trainer Robert Klauß nicht erkennen. Deshalb hat der ihn nochmal erklärt, aber ob ihn danach alle verstanden haben, dürfte fraglich sein.
Der 36-jährige Robert Klauß hat den 1. FC Nürnberg zu Beginn dieser Saison übernommen. Doch es läuft derzeit nicht gut beim „Club“, fünf der vergangenen sechs Spiele haben die Franken verloren, die Mannschaft belegt nach 21 Spieltagen den 14. Tabellenplatz. Auch gegen den FC St. Pauli lief es nicht gut, die Nürnberger verloren 1:2. Im Anschluss an die Partie sollte der Trainer den Matchplan erklären.
Seine Erklärung im Wortlaut: „Es fällt mir schwer, die Frage zu beantworten, weil ich habe den Matchplan erkannt. Wir sind in einem 4-2-2-2 auf Pressinglinie eins angelaufen. Wir wollten nach Ballgewinn über den ballfernen Zehner umschalten. Wir sind in Ballbesitz in eine Dreierkette abgekippt mit einem asymmetrischen Linksverteidiger und einem breitziehenden linken Zehner, sodass wir in ein 3-4-3, respektive 3-1-5, je nachdem, wo sich Dova (Nikola Dovedan, Anm. d. Redaktion) aufgehalten hat, abgekippt sind. Die Frage ist, wie haben wir es umgesetzt.“
