Rüsselsheim Bei Opel droht nach Kurzarbeit nun Jobabbau

Rüsselsheim · Opel verlangt nach Angaben von Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug von den Beschäftigten scharfe Einschnitte. Diese werde man aber nicht mittragen. Der Vorschlag, in Eisenach nur noch ein Fahrzeug zu bauen, laufe auf eine Halbierung der Belegschaft von 1800 Mitarbeitern hinaus, sagte Schäfer-Klug nach einer Betriebsversammlung.

"Dafür hätten alle Beschäftigten 4,3 Prozent dauerhaft abgeben sollen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Ein solches Angebot werden wir weiter nicht annehmen." Auch im Entwicklungszentrum Rüsselsheim sollen Tausende Stellen wackeln. An den deutschen Opel-Standorten (fast 19.000 Beschäftigte) gilt derzeit Kurzarbeit.

(dpa)
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