Corona-Krise in Mönchengladbach Kurzarbeit statt Arbeitslosen-Rekord

Mönchengladbach · Die Betriebe in der Stadt meldeten in der Corona-Krise für bis zu 42.000 Beschäftigte Kurzarbeit an. Trotzdem stieg die Arbeitslosigkeit im ersten Lockdown kräftig an. Es gibt aber weiter offene Jobs in einigen Branchen.

 Die Agentur für Arbeit in Mönchengladbach zog Bilanz für das Corona-Jahr 2020.

Die Agentur für Arbeit in Mönchengladbach zog Bilanz für das Corona-Jahr 2020.

Foto: Andreas Gruhn

Die Corona-Krise hat auf dem Arbeitsmarkt im abgelaufenen Jahr voll durchgeschlagen. Aber Mönchengladbach war weniger von corona-bedingter Arbeitslosigkeit betroffen als etwa der benachbarte Rhein-Kreis Neuss. Bereits im Frühjahr mit dem ersten Lockdown hat es einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegeben, und das bewirkt, dass zum Jahresende insgesamt 14.166 Menschen in der Stadt arbeitslos gemeldet waren. Das waren 2285 Arbeitslose mehr als ein Jahr zuvor, das ist ein Zuwachs um 19,2 Prozent im Vergleich zu Dezember 2019. Die Arbeitslosenquote wuchs auf 10,1 Prozent, das waren 1,7 Prozentpunkte mehr als im Dezember 2019. Der zweite Lockdown im Handel im Dezember ist in diesen Daten noch gar nicht berücksichtigt.