Doping Contador womöglich zum Lügendetektortest

Lausanne · Im Kampf um einen Freispruch will sich der unter Dopingverdacht stehende Alberto Contador womöglich auch einem Lügendetektortest unterziehen. Wie die spanische Zeitung "El Pais” berichtet, gehört Louis Rovner - ein Experte beim Einsatz von Polygraphen - den 13 von Contador benannten Zeugen an.

Contador war bei der Tour de France 2010 positiv auf Clenbuterol getestet worden. Der Spanier hatte den positiven Befund mit dem Verzehr von verunreinigtem Fleisch begründet. Vom 20. bis zum 24.
November wird der Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und des Radsport-Weltverbandes UCI gegen den Freispruch von Contador durch den spanischen Verband vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Zu den Zeugen sollen auch Contadors damalige Astana-Teamkollegen Benjamin Noval, Jesus Hernandez und Paolo Tiralongo gehören. Das Trio soll demnach auch von dem verunreinigten Fleisch gegessen haben. Das Urteil im Dopingfall Alberto Contador wird wohl erst im nächsten Jahr fallen. Der CAS werde sechs bis acht Wochen benötigen, um zu einem Richterspruch zu kommen, sagte CAS-Generalsekretär Matthieu Reeb.

(DAPD)
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