Ein Jahr nach Horror-Crash Flörsch bei Macau-Rückkehr vorzeitig ausgeschieden

Ein Jahr nach ihrem Horror-Crash startete Rennfahrerin Sophia Flörsch wieder auf der Unfallstrecke. Beim Grand Prix der Formel 3 in Macau schied die 18-Jährige vorzeitig aus.

 Sophia Flörsch.

Sophia Flörsch.

Foto: dpa/Luca Bruno

Rennfahrerin Sophia Flörsch hat ein enttäuschendes Comeback in Macao erlebt. Ein Jahr nach ihrem schweren Unfall auf dem gefährlich engen Stadtkurs musste die Münchnerin ihren Wagen in der siebten von 15 Runden wegen technischer Probleme abstellen. Die 18-Jährige war am Sonntag nur von Rang 21 ins Formel-3-Rennen gegangen. Nach ihrem vorzeitigen Aus verfolgte sie frustriert hinter der Leitplanke mit, wie ihr Wagen abgeschleppt wurde.

Der Niederländer Richard Verschoor sicherte sich den Sieg vor Pole-Mann Jüri Vips aus Estland. David Beckmann schaffte es als bester Deutscher auf Platz neun. Andreas Estner (20.) und Michael Schumachers Neffe David (21.) landeten weit hinten. Der Österreicher Ferdinand von Habsburg hatte einen Crash in die Leitplanke in der zwölften Runde, konnte seinen Wagen aber selbst wieder verlassen.

Flörsch hatte erst kurzfristig einen Vertrag beim HWA-Team unterschrieben, ihr Auto kannte sie vor den ersten Runden in Macao nur aus dem Simulator. Sie war Mitte November vergangenen Jahres beim Weltfinale der Formel 3 schwer verunglückt und hatte sich dabei den siebten Halswirbel gebrochen.

(dpa)
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