Er wollte seinen Hund retten Ehemaliger Motocross-Weltmeister Geboers ertrunken

Mol · Tragischer Unfall an einem See im Norden Belgiens: Bei dem Versuch, seinen Hund vor dem Ertrinken zu retten, ist der ehemalige belgische Motocross-Weltmeister Eric Geboers selbst ertrunken.

 Polizisten auf einem Boot suchen den See ab.

Polizisten auf einem Boot suchen den See ab.

Foto: afp

Wie belgische Medien am Montag berichteten, sprang der 55-Jährige am Sonntag gegen 22.00 Uhr in einer Freizeitanlage in Mol von seinem Boot aus ins Wasser, um seinem Hund zu helfen.

Geboers tauchte nicht mehr an der Wasseroberfläche auf; in den Medienberichten hieß es, wahrscheinlich habe er beim Sprung ins Wasser einen Schwächeanfall erlitten.

Suchtrupps fanden am Montag die Leiche des fünfmaligen Motocross-Weltmeisters. Geboers war in den 80er Jahren der erste Sportler, der die Weltmeisterschaft in allen drei Hubraumklassen (125, 250 und 500 ccm) gewann. Das brachte ihm den Spitznamen "Monsieur 875" ein.

Zwischen 1982 und 1990 wurde er insgesamt fünf Mal Weltmeister. Im Alter von 28 Jahren beendete er 1990 seine Sportlerkarriere. Er war danach zusammen mit seinem Bruder Sylvain unter anderem Manager des Suzuki-Teams.

(AFP)
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