Rallye Paris-Dakar hat nun richtig begonnen Jutta Kleinschmidt als Vierte in Afrika angekommen

Er Rachidia/Marokko (rpo). Jutta Kleinschmidt hat sich bei der Rallye Paris-Dakar auf den vierten Platz vorgeschoben. Die Deutsche beendete die erste Wüstenwertung mit der drittbesten Zeit.

In ihrem Mitsubishi Pajero verringerte die Vorjahressiegerin auf dem 85 Kilometer langen Teilstück über Marokkos Sandpisten mit der drittbesten Zeit ihren Rückstand auf die weiter führenden Belgier Grègoire de Mevius/Alain Guehennec (Nissan Pick up) auf 1:17 Minuten. Mit dem Tagessieg fuhren ihre Teamkollegen Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon (Japan/Frankreich) auf den zweiten Platz und lagen nach der vierten Prüfung 33 Sekunden hinter De Mevius. Rang drei mit 1:06 Minuten Rückstand und elf Sekunden vor Kleinschmidt behaupteten die Franzosen Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (Nissan Pick up).

"Endlich hat die Dakar richtig begonnen. Diese Prüfung hat mir bedeutend besser gefallen als die kurzen in Europa. Das war die erste richte Dakar-Prüfung", meinte die 39 Jahre alte Wahl-Monegassin am Dienstag. "Wir werden uns langsam nach vorne arbeiten. Morgen kommt die erste lange Prüfung über 338 Kilometer. Ich denke, dass wir dort einiges erreichen können."

Tianen führt bei den Motorräden

Einen großen Sprung nach vorne machte Jutta Kleinschmidts Erzrivale und einstiger Lebensgefährte Jean-Louis Schlesser. Der zweifache Dakar-Sieger aus Frankreich fuhr in seinem Diesel-Renault Kangoo vom 24. auf den elften Gesamtrang in der Automobilwertung vor.

In der Motorradwertung hat der Finne Kari Tianen (Deutsche-Post- KTM) erstmals die Führung übernommen. Am Ende des fünften Dakar-Tages lag er 14 Sekunden vor seinem südafrikanischen Markenkollegen Alfie Cox und 15 Sekunden vor dem bisherigen Spitzenreiter Nani Roma (Spanien). Mit dem 26. Rang (Rückstand: 17:36 Minuten) beendete Andrea Mayer (Kaufbeuren) auf ihrer KTM die fünfte Etappe.

(RPO Archiv)
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