Tennis: Verbleib des Geldes fraglich Haas kritisiert DTB

Berlin (rpo). Tommy Haas hat zum Jahresausklang mit massiver Kritik am Deutschen Tennis Bund (DTB) aufhorchen lassen. Der Olympiazweite erklärte in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt: "Meinen Physiotherapeuten bezahle ich selbst, nicht der DTB. Der Verband ist anscheinend nicht in der Lage, seine Spitzenspieler zu unterstützen."

"Wo das Geld, das in diesem Verband schon eingenommen wurde, hingegangen ist, ist sehr fraglich", sagte Haas weiter.

Dennoch kommt für den Tommy Haas ein Daviscup derzeit nicht in Betracht. Er wolle in seiner Karriere unbedingt einmal den Daviscup gewinnen. "Dafür ist es notwendig, dass ich spiele. Meine Motivation ist es, für Deutschland zu spielen, nicht für den DTB. Doch mehr dazu Mitte Januar", so der 23-Jährige.

Froh war der Ranglisten-Achte Tommy Haas im vergangenen Jahr vor allem über die Rückkehr zu seinem Trainerteam mit Nick Bolletieri und Red Ayme: "Die Erfolge zuletzt sind sicher Beweis dafür, dass die Entscheidung richtig war. Insgesamt ist das Jahr 2001 toll gelaufen. Schwer zu sagen, ob ich unter den ersten Fünf wäre, wenn ich mich früher mit meinem Team zusammengetan hätte."

(RPO Archiv)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort