Wie im Basketballl Trainer der Rhein-Neckar Löwen fordert Begrenzung der Angriffszeit im Handball

Mannheim · Im Basketball hat die angreifende Mannschaft 24 Sekunden Zeit, um den Angriff abzuschließen. Ein ähnliches Modell wünscht sich auch Nikolaj Jacobsen, Trainer der Rhein-Neckar Löwen, für den Handball.

 Nikolaj Jacobsen, Trainer der Rhein-Neckar Löwen

Nikolaj Jacobsen, Trainer der Rhein-Neckar Löwen

Foto: dpa/Uwe Anspach

Der Trainer des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen hat eine zeitliche Begrenzung der Angriffe im Handball gefordert. „So wie es jetzt läuft, verliert der Handball seine Attraktivität“, sagte Nikolaj Jacobsen dem „Mannheimer Morgen“ (Montag). Viele Angriffe dauerten mittlerweile eineinhalb oder zwei Minuten. „Es ist zu lange, dass man jetzt spielen und aufbauen darf, bevor etwas passiert“, ergänzte der 46-Jährige im TV-Sender Sky. Das eröffne kleinen Mannschaften eine größere Chance, meinte der Däne auch in Bezug auf den 29:26-Sieg des Pokalsiegers am Sonntag gegen den HC Erlangen.

Jacobsen spricht sich für die Einführung einer sogenannten Shot Clock aus, wie sie auch beim Basketball üblich ist. Damit hätte jedes Team - wenn es nach Jacobsen ginge - maximal 40 Sekunden Zeit für einen Angriff. Ähnlich wie Jacobsen hatte sich schon der Kieler Trainer Alfred Gislason geäußert.

(lt/dpa)
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