WM 2006/Sichterheitsprobleme Beckenbauer beruhigt die Gemüter

Köln (rpo). OK-Chef Franz Beckenbauer macht sich vor der Fußball-WM 2006 keine Sorgen um auftretende Sicherheitsprobleme. "In Deutschland passiert so etwas nicht", sagte der "Kaiser" im Rahmen des "WM-Countdown" in Köln.

Beckenbauer hält ähnliche Ausschreitungen wie jüngst beim Länderspiel in Slowenien bei der Endrunde nicht für möglich: "Die Krawallmacher suchen sich solche Länder wie Slowenien aus. Die können damit nicht umgehen, dabei waren sie vorgewarnt."

Ähnlich sieht es der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger. "Ich bin mir sicher, dass die Sicherheitsbehörden und das WM-OK vorbereitet sein werden. Wir müssen keine Angst haben", meinte Zwanziger und ergänzte: "Die Welt schaut auf Deutschland. So etwas wie in Slowenien hat immer einen schlechten Beigeschmack. Das darf nicht passieren."

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder befürchtet bei neuerlichen Krawallen vor allem ein Imageproblem: "Es ist schlecht, wenn wir ins Ausland gehen und so einen katastrophalen Eindruck hinterlassen. Gegen solche Randalierer müssen wir mit unerbittlicher Härte vorgehen." Für die WM 2006 sieht "MV" indes die Möglichkeit, der Welt ein anderes Bild zu zeigen: "Die WM ist eine Riesenchance. Es gibt noch viel zu viele falsche Bilder von Deutschland in der Welt. Das ist die Möglichkeit, dies zu korrigieren."

(sid)
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