Nach den Corona-Fällen in Velbert Die indische Virus-Variante macht den Experten Sorgen

Analyse | Düsseldorf · Für eine eindeutige Bewertung der deutlich ansteckenderen Corona-Mutation fehlt noch die Datengrundlage. Es könnte sich aber ein ungemütlicher Wettlauf mit der Impfkampagne ergeben.

 Menschen in der englischen Stadt Bolton warten auf ihre Corona-Impfung. Die Ausbreitung der indischen Mutante auf der Insel könnte die Öffnungen verzögern.

Menschen in der englischen Stadt Bolton warten auf ihre Corona-Impfung. Die Ausbreitung der indischen Mutante auf der Insel könnte die Öffnungen verzögern.

Foto: AP/Jon Super

Manche Corona-Experten fühlen sich bei der neuen indischen Virus-Variante, die nun in zwei Hochhäusern in Velbert aufgetaucht ist, schon an den Januar erinnert. Damals machte zum ersten Mal die britische Mutation B.1.1.7 von sich reden. Ihr Ansteckungsgrad war um 35 Prozent höher als beim Usprungsvirus, dem sogenannten Wildtyp. Und hatten zu Beginn des Jahres nach Stichproben gerade einmal zwei Prozent der Infizierten die britische Variante, sind es heute knapp 92 Prozent. B.1.1.7 ist aktuell der alles beherrschende Typ des Coronavirus.