Fortuna "Wie ein Kaninchen vor der Schlange"

Düsseldorf · Wolf Werner war nach der 0:5-Niederlage der Fortuna gegen den FC Bayern München insgesamt zwar zufrieden. Doch der Manager fand auch Kritik am Auftreten seiner Mannschaft.

Bundesliga 12/13: Fortuna-Frust nach Bayern-Pleite
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"In der ersten Halbzeit war es ein bisschen so wie beim Kaninchen vor der Schlange", sagte Werner. "Und wenn wir den Ball mal hatten, dann war er auch schnell immer wieder weg." Ihm habe gefehlt, dass seine Mannschaft mal versucht habe, in den gegnerischen Strafraum zu spielen In der zweiten Halbzeit sei das besser geworden."

"Das war wenig professionell"

Ärgerlich war Werner über die letzten fünf Minuten, in denen seine Mannschaft noch einmal zwei Gegentore kassierte. "Wenn man 0:3 hinten liegt, dann muss man doch in den letzten fünf Minuten nicht mehr hinten aufmachen", moserte Werner. "Das war wenig professionell. Jens Langeneke hat da ganz zurecht mit seinen Nebenleuten geschimpft."

Zur Leistung der Bayern meinte Werner: "Die haben sehr konzentriert begonnen. Die wollten sich nicht in die Gefahr begeben, uns zu leicht zu nehemen. Das Ergebnis ist der Ausdruck des Qualitätsunterschieds zwischen den Mannschaften."

Fortuna-Verteidiger Johannes van den Bergh meinte: "Das Publikum war phantastisch. Wir hätten gerne mehr geboten. An unserer Einstellung lag es nicht. Wir sind gar nicht in die Zweikämpfe gekommen, immer wenn man beim Gegenspieler war, war der Ball schon wieder weg. Die Zuschauer haben trotz unserer Unterlegenheit ein Fest draus gemacht." Zu der Frage was man aus dem Spiel lernen könne, meinte van den Bergh: "Das Spiel sollten wir schnell abhaken. Die Bayern sind kein Gegner, an dem wir uns messen müssen."

(spol)
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