Fotos Bundesliga 12/13, 8. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Trainerstimmen zum 8. Spieltag gesammelt.
Trainer Markus Babbel (Hoffenheim): "Es war für die Zuschauer ein tolles Spiel, leider haben wir noch das 3:3 kassiert. Wir haben gut auf den Ausgleich zuvor reagiert, haben es aber versäumt, den Sack zuzumachen. Wir haben viele jungen Spieler im Kader, wir müssen aus solchen Spielen lernen. Es war eine gefühlte Niederlage."
Trainer Mike Büskens (Fürth): "Der Punkt war so etwas von verdient heute. Die Jungs haben heute eine Riesenmoral bewiesen. Ich denke, dass wir auch einen guten Fußball gespielt haben. Wir wussten, dass Hoffenheim eine spielerisch sehr gute Mannschaft ist, die wir aber mit einer guten Moral brechen können."
Trainer Jürgen Klopp (Dortmund): "Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Erst nach der Systemumstellung nach einer halben Stunde waren wir ein wenig stabiler. Wir haben zu wenig Fußball gespielt. Insgesamt war das ein verdienter Sieg für Schalke."
Trainer Huub Stevens (Schalke):"Wir waren ein wenig überrascht, dass Dortmund in einer anderen Ordnung gespielt hat. Aber wir haben uns gut darauf eingestellt. Nach dem 1:2 haben alle super gekämpft und den Sieg verdient nach Hause gebracht."
Trainer Sascha Lewandowski (Bayer Leverkusen): "Wir haben eine gute bis sehr gute erste Halbzeit gespielt. Wir haben uns viele Chancen erspielt und sind verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit war es leider wie abgeschnitten. Mainz war sicher stärker, aber wir müssen den Fehler bei uns suchen. Das einzige, was in der zweiten Halbzeit positiv war, dass sie zurückgekommen ist und den Ausgleich erzwungen hat."
Trainer Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): "Leverkusen hat erwartet stark begonnen, wir hatten zuerst Probleme im Spielaufbau und einfache Ballverluste. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, anders zu spielen. Danach haben wir das Spiel dominiert und hätten das Spiel nach dem 2:1 entscheiden können. Der Ausgleich war sehr ärgerlich, sowohl vom Zeitpunkt, als auch von der Entstehung her. Aber wir sind in Leverkusen nach einem Rückstand zurückgekommen, wir haben die Stirn geboten, deshalb ist das so schon okay."
Trainer Felix Magath (Wolfsburg): "Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten Druck erzeugen. Das haben wir nicht geschafft. Statt den Gegner über die Flügel zu bedrängen, haben wir es zu oft mit hohen, langen Bällen versucht. Zu allem Überfluss haben wir noch einen katastrophalen Fehler gemacht, der zum 0:1 geführt hat. Der Fehler war, dass Naldo im Strafraum gefoult hat."
Trainer Christian Streich (SC Freiburg): "Als wir die Aufstellung ohne Diego gesehen haben, wussten wir, dass hohe Bälle auf uns zukommen würden. Unsere Hintermannschaft hat das Problem gut gelöst. In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume bekommen, die wir auch fußballerisch genutzt haben. Toll, dass die Mannschaft zum zweiten Mal zu Null gespielt hat und sich für eine gute Leistung belohnt hat."
Trainer Armin Veh (Eintracht Frankfurt): "Wenn das Spiel unentschieden ausgegangen wäre, wäre ich nicht unglücklich gewesen. In den ersten 25 Minuten waren wir sehr präsent und haben die Tore gemacht. Es war klar, dass wir das nicht über 90 Minuten durchhalten konnten. Ich bin einigermaßen stolz darauf, dass meine Mannschaft gegen so eine gute Mannschaft gewonnen hat. Es war ein gutes Spiel gegen einen sehr, sehr guten Gegner."
Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): "Die Eintracht hat ein tolles Team. Es war beeindruckend in den ersten 20 Minuten, wie wenig wir dagegensetzen konnten. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine deutlich bessere Dominanz auf dem Platz, ohne uns eine Vielzahl von Chancen zu erarbeiten. Es war für Frankfurt ein verdienter Sieg und für uns eine weitere Niederlage auswärts. Da sollten wir uns was einfallen lassen."
Trainer Norbert Meier (Düsseldorf): "Der Sieg der Bayern ist mehr als berechtigt. Sie waren sehr konzentriert und sehr ballsicher. Wir haben es nicht geschafft, sie zu stören. Wir dürfen dieses Spiel nicht als Maßstab anlegen."
Trainer Jupp Heynckes (München): "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Das haben wir in einer Art und Weise geschafft, die überragend war. Mir hat besonders imponiert, dass wir in der Defensive überhaupt nichts zugelassen haben."
Trainer Thomas Schaaf (Bremen): "Meine Mannschaft hat viele Situationen gut umgesetzt. Sie war von der ersten Minute an im Spiel. Es war vorher klar, dass wir Geduld brauchen würden. Daher war es wichtig, dass wir dies in keiner Phase des Spiels vergessen haben."
Trainer Lucien Favre (Mönchengladbach): "Wir haben gar nicht schlecht angefangen, aber nach dem 0:1-Rückstand viel zu überhastet gespielt. Das zweite Gegentor eine Minute vor der Halbzeitpause war dann tödlich. In vielen Situationen wollten wir zuviel, das hat uns immer wieder in Schwierigkeiten gebracht."
Trainer Dieter Hecking (Nürnberg): "Der Wille war da, das Schiff wieder flott zu machen. Aber es fehlt uns derzeit die Durschlagskraft nach vorn. Acht Punkte aus acht Spielen - natürlich haben wir uns mehr versprochen. Aber wir wollen unser Glück wieder erarbeiten und müssen dabei den Weg der kleinen Schritte gehen."
Trainer Markus Weinzierl (Augsburg): "Wir sind zufrieden und können mit dem Punkt leben. Es sind noch einige Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten müssen. Wir wissen, dass wir stets der Außenseiter sind, aber wir fühlen uns in der Rolle wohl. Wir werden weiterarbeiten und versuchen die Großen zu ärgern."
Thorsten Fink (Hamburg): "Das hat den einen oder anderen wieder runter geholt, der schon von der Europa League gesprochen hat. Wir stehen nach wie vor ordentlich da und werden realistisch bleiben. Sicherlich darf man träumen, doch die Top-Ten bleibt weiterhin unser Ziel. Jetzt müssen wir uns die Punkte in Augsburg wiederholen."
Bruno Labbadia (Stuttgart): "Der Sieg tut uns richtig gut, weil wir nun ins Tabellenmittelfeld vorgerückt sind. Das war heute eine sensationelle Leistung. Wir haben den HSV in allen Belangen beherrscht. Der Auftritt von uns war sehr gut. Das einzige Manko war die mangelnde Chancenverwertung."