Neun statt sieben Spieler Kommission plädiert für mehr Auswechselspieler in der Bundesliga

Frankfurt/Main · Der 18er-Kader könnte in der Fußball-Bundesliga und der zweiten Bundesliga bald der Vergangenheit angehören. Die „Kommission Fußball“ der Deutschen Fußball-Liga hat dem Präsidium einer Erhöhung der Ersatzspieler-Anzahl empfohlen.

 Auf den Ersatzbänken in der Bundesliga könnte es bald etwas voller werden.

Auf den Ersatzbänken in der Bundesliga könnte es bald etwas voller werden.

Foto: dpa, Roland Weihrauch

In der Fußball-Bundesliga und der 2. Liga sollen ab der kommenden Saison mehr Auswechselspieler zur Verfügung stehen. Die "Kommission Fußball" der Deutschen Fußball Liga (DFL) empfiehlt dem DFL-Präsidium eine Erhöhung der Ersatzspieler-Anzahl um zwei auf insgesamt neun Spieler pro Mannschaft. Davon unberührt bleiben soll die Anzahl von drei Spielerwechseln pro Mannschaft während einer Partie.

Insgesamt soll damit die Anzahl der auf der Auswechselbank zulässigen Personen auf 17 (statt bislang 15) steigen. Darüber hinaus hat sich die Kommission während ihrer Sitzung zu Wochenbeginn einstimmig zur Beibehaltung der Torlinientechnologie in der Bundesliga bekannt. In den ersten drei Spielzeiten nach der Einführung habe es insgesamt 36 Entscheidungen auf Basis der Torlinientechnologie gegeben, teilte die DFL mit: "Eine zweifelsfreie Auflösung war durch den Einsatz des technologischen Hilfsmittels garantiert."

Unverändert wird zudem der Einsatz des Video-Assistenten in der Bundesliga befürwortet. Dabei sprechen sich die Experten im Sinne einer einheitlichen Anwendung für die gezielte Ausbildung von spezialisierten Video-Assistenten aus.

(lt/sid)
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