Viertelfinale im DFB-Pokal Schalkes letzte Chance

Düsseldorf (RPO). Aus in der Champions-League-Qulifikation gegen Atletico Madrid, frühes Scheitern in der Gruppenphase des Uefa-Pokals, nur Rang acht in der Bundesliga – Schalke 04 kämpft im Viertelfinale des DFB-Pokals bei Mainz 05 heute (20.30 Uhr/Live!-Ticker) um die letzte Chance auf einen Titel. Mit nur zwei Siegen im DFB-Pokal könnten sich die Königsblauen in den Uefa-Cup schießen.

Schalke-Trainer Fred Rutten sehnt sich nach dem Gewinn des DFB-Pokals.

Schalke-Trainer Fred Rutten sehnt sich nach dem Gewinn des DFB-Pokals.

Foto: AP, AP

Düsseldorf (RPO). Aus in der Champions-League-Qulifikation gegen Atletico Madrid, frühes Scheitern in der Gruppenphase des Uefa-Pokals, nur Rang acht in der Bundesliga — Schalke 04 kämpft im Viertelfinale des DFB-Pokals bei Mainz 05 heute (20.30 Uhr/Live!-Ticker) um die letzte Chance auf einen Titel. Mit nur zwei Siegen im DFB-Pokal könnten sich die Königsblauen in den Uefa-Cup schießen.

Die erste Saison von Fred Rutten beim Traditionsclub aus dem Ruhrpott war keine einfache Aufgabe. Skandale um Spieler wie Kuranyi und Rafinha, das frühe Aus in der Champions-League-Qualifikation, sowie schlechte Ergebnisse in der Bundesliga ließen dem Holländer kaum Luft zum Atmen. Fans forderten schon seinen Kopf. Ein Erreichen des DFB-Pokalfinals würde dies alles jedoch fast vergessen machen.

Die Knappen stehen beim Auswärtsspiel in der Karnevalshochburg Mainz vor einer vermeintlich einfachen Aufgabe. Auf der Internetseite der "Knappen" warnt Trainer Rutten aber: "Ich habe Mainz zweimal beobachtet, die haben schon etwas drauf."

Verzichten muss der Holländer auf den zuletzt starken Benedikt Höwedes, der an einer Rücken- und Rippenprellung laboriert, sowie auf den Dauer-Verletzten Christian Pander (Grippe). Für den rotgesperrten Gerald Asamoah könnte Halil Altintop in die Startelf rücken.

Die Bedeutung dieses Spiels ist jedem auf Schalke klar. Ein weiteres Versagen, würde die bereits schon angespannte Situation vermutlich eskalieren lassen. Rutten und Manager Andreas Müller müssten womöglich noch mehr als bisher um ihre Jobs bangen. Daher gibt es für Königsblau nur ein Ziel, das der Trainer auch ganz klar formuliert: "Wir wollen in die nächste Runde."

Kürzlich aufkommende Gerüchte, Rutten würde Schalke nach der Saison wieder Richtung seines Ex-Klubs PSV Eindhoven verlassen, dementiert der 46-jährige auf dem Internetportal "sport1.de": "Ich konzentriere mich nur auf Schalke."

Diese Konzentration fordert er auch heute von seinen Schützlingen beim wichtigsten Spiel der bisherigen Saison. Es ist Schalkes letzte Chance.

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