Einblicke in den „Kölner Keller“ So arbeiten die Video-Assistenten in der Bundesliga

Auch nach eineinhalb Jahren Videobeweis in der Bundesliga wird beinahe wöchentlich über die Video-Assistenten diskutiert. Nun hat der DFB exklusive Einblicke in die Arbeitsabläufe in Köln gewährt.

 Der Schiedsrichter Sascha Stegemann (l) und ein Operator sitzen in einem Videoassistcenter vor Monitoren, die Spielszenen zeigen.

Der Schiedsrichter Sascha Stegemann (l) und ein Operator sitzen in einem Videoassistcenter vor Monitoren, die Spielszenen zeigen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Das Video-Assist-Center hat als „Kölner Keller“ längst Eingang in den Sprachgebrauch der Fußballanhänger gefunden. Wie genau der Video Assistant Referee (VAR), der eigentlich aus einem ganzen Team besteht, dort arbeitet, bleibt aber meist verborgen.

Mit einem 15-minütigen Film will der DFB nun Aufklärungsarbeit leisten. Rund um den 19. Bundesliga-Spieltag haben sich dazu die Video-Schiedsrichter bei ihrer Arbeit von der Kamera begleiten lassen. Beginnend mit den Vorbereitungen Stunden vor Anpfiff, über die Kalibrierung der Linien auf jedem einzelnen Spielfeld und dem Funkverkehr zu den Unparteiischen auf dem Feld gewähren die Referees tiefe Einblicke in ihre Arbeit und die Grundlagen ihrer Entscheidungen.

„So klischeebehaftet ist ist es nicht, dass man sagt: 'Ich hab hier ein alkoholfreies Weizen und 'ne Tüte Chips und guck mal ein bisschen zu', das ist eine hochkonzentrierte Arbeit“, betont VAR-Projektleiter Dr. Jochen Drees. Davon kann sich nun jeder selbst ein genaueres Bild verschaffen.

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