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Anschlag auf BVB-Mannschaftsbus Watzke dachte an Aufgabe in der Champions League

Dortmund · Der Rückzug aus der laufenden Champions-League-Saison war für Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach dem Anschlag auf den Teambus von Bundesligist Borussia Dortmund eine Option.

 Hans-Joachim Watzke geht vor dem Spiel gegen Monaco über den Platz.

Hans-Joachim Watzke geht vor dem Spiel gegen Monaco über den Platz.

Foto: dpa, nic

"Ich habe kurz überlegt, ob wir uns nicht ganz aus dem Wettbewerb verabschieden sollen", sagte Watzke in einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel": "Aber dann wäre es für die Täter ein Sieg gewesen."

Der BVB trat keine 24 Stunden nach der Attacke am Dienstagabend, bei der Abwehrspieler Marc Bartra Hand- und Armverletzungen erlitt, im Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen den AS Monaco (2:3) an. Die zügige Neuansetzung wurde von zahlreichen Spielern und Trainer Thomas Tuchel kritisiert.

Laut Watzke sei kein Spieler zu einem Einsatz verpflichtet gewesen, dies habe er der Mannschaft in einer Ansprache deutlich gemacht: "Wenn einer sich nicht in der Lage fühlt zu spielen, dann kann er das dem Trainer sagen. Und ich habe auch gesagt: Von uns hätte es vollstes Verständnis gegeben und jede Form der Unterstützung. Jede!"

Der Klub sei bemüht, den Betroffenen bei der Verarbeitung der Vorkommnisse behilflich zu sein. "Die Spieler haben die Möglichkeit, den Anschlag auch psychologisch mit Experten aufzuarbeiten und bekommen jede Hilfestellung von uns", sagte Watzke, der glaubt, dass "man nicht explizit Borussia Dortmund schaden wollte. Es war vielmehr ein Anschlag auf die Bundesrepublik Deutschland."

(sid)
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