Boxen Feigenbutz holt sich vakanten IBF-Intercontinental-Titel

Rheinstetten · Box-Hoffnung Vincent Feigenbutz hat seine schmerzhaften Rückschläge offenbar gut weggesteckt: Der 21-Jährige gewann am Samstagabend den Hauptkampf um den vakanten IBF-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht in Rheinstetten durch K.o. in der zweiten Runde gegen Mike Keta.

Vincent Feigenbutz
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Boxen: Feigenbutz - De Carolis

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"Ich bin überglücklich, dass ich mich so meinen Fans präsentieren konnte", sagte Feigenbutz: "Keta wollte mich mit aller Macht beeindrucken. Da war es wichtig, stabil in der Deckung zu stehen. Schließlich konnte ich ihn mir ausgucken und habe ihn punktgenau getroffen."

Feigenbutz zeigte in seinem Härtetest eine konzentrierte Leistung und schickte Gegner Keta mit einer langen Rechten und einem folgenden Schlaghagel entscheidend auf die Bretter. Nach 1:49 Minuten kam das Aus für den gebürtigen Albaner, der seine vierte Niederlage in 25 Fights kassierte. Für Feigenbutz war es der 23. vorzeitige Erfolg im 27. Profikampf.

Vor rund einem Jahr musste "Iron Junior" Feigenbutz erste Rückschläge einstecken. Zunächst gewann das hochgelobte Talent im Oktober 2015 nur äußerst umstritten gegen den Italiener Giovanni De Carolis. Den Rückkampf um die WM verlor der "Bad Boy" und verpasste die Chance, als jüngster deutscher Profi-Weltmeister Geschichte zu schreiben. Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder eine WM-Chance zu bekommen.

In einem weiteren Kampf gewann der erst 18 Jahre alte Leon Bauer (Kandel) durch K.o. in der zweiten Runde gegen den Rumänen Gheorghe Sabau die Junioren-Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht.

(sid)
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