Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben
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Hygiene bei der Bahn

Wo Hunderte Menschen über Stunden zusammen sind, wo sie essen, trinken und sich Toiletten teilen, kann es gar nicht steril zugehen. Das ist in Flugzeugen so, in Bussen und in der Bahn. Aber ebenso wie Fluggesellschaften muss auch die Bahn ihren Kunden ein Mindestmaß an Hygiene garantieren – und, wenn das offenbar nicht funktioniert, rasch nachbessern.

Als weltweit agierendes Logistikunternehmen muss die Bahn in der Lage sein, Putzprozesse so zu organisieren, dass die jetzt festgestellten Mängel schnell verschwinden – und künftig keinen Kunden abschrecken. Das Argument, die Züge könnten nur nach Erreichen des Streckenendes gesäubert werden, zieht nicht: Mehr mobile Reinigungstrupps dürften Abhilfe schaffen. Tiefenreinigungen sind durchaus auch zwischendurch am Bahngleis möglich.

Abgesehen von der gesundheitlichen Gefahr, welche die nachgewiesenen Keime für Bahnfahrer darstellen, schaden sie dem Image des Konzerns. Was das betrifft, kann es sich die Bahn, die erst gestern ihre Ticketpreise erhöhte, kaum leisten, neben ihren Pünktlichkeitsproblemen und denen mit extremer Hitze oder Kälte eine neue Angriffsfläche zu bieten.

(RP)
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